Ausstellungskatalog, Belfast, Belfast Exposed Photography, The Exchange Place, 30.04.-06.2004.
Ostfildern-Ruit
Hatje Cantz
2004
120 p.
hc.
ill.
Katalog
3-7757-1391-3; 0-9524217-3-9
[Text at Schaden.com:] Claudio Hils dokumentiert photographisch die Spuren, die Jahre der Gewalt in Belfast hinterlassen haben. Die Erfahrung von Gewalt hat sich tief in das kollektive Bewußtsein der Stadt eingegraben. In jedem Archiv der Stadt, das fotografische Mittel zur objektiven Beweisführung für die Auswirkungen der Gewalt verwendet, finden sich die Spuren des Konflikts.Medizinische Röntgengeräte zeigen den Körper als Ort von Traumata, Polizeifotos geben Tatorte genauestens wieder. Archive_Belfast beobachtet, wie Geschichte geschrieben wird.
“111 faszinierende und konzeptionelle Aktaufnahmen werden hier zu einer eindrucksvollen Performance zusammengefaßt und auf Photo CD veröffentlicht. Die Vorführung ist mit Musik und Texten unterlegt, und das neue Medium erlaubt eine neue Form der Betrachtung Gesamtprogramm-Wiedergabe, Auswahl nach Kapiteln, Einzelbildbetrachtung. Diese Portfolio CD kann übrigens nicht nur mit Photo-CD-Playern, sondern auch mit Macintosh- und Windows-PCs betrachtet werden.” (Kat. Lindemanns Fotobücher, 1. Nachtrag zu Kat. 25, Stuttgart, Frühjahr 1999). - Nur Kurztitelaufnahme 05.1999.
Beiliegend ein Original-Photo von Hilde Körnig, montiert auf hs. Karte. (Antiq.-Kat. no. 263, Tübingen: J. J. Heckenhauer, 11.2000). - Nur Kurztitelaufnahme 02.2001.
„Erste umfassende Werkschau der jungen Bildermacherin, die im Herbst 01 mit "Remarkable Places" im Kölnischen Kunstverein einen überzeugenden Soloauftritt landete. In ihren literarischen Anspielungen - etwa auf Erzählungen E.T.A. Hoffmanns - erlebt man eine Renaissance des subtilen Horror“ (Buchh. Schaden.com, Köln, 04.2006).Nur Kurztitelaufnahme 10.2006.
Text dt., engl. - Die Publikation beschäftigt sich mit den Werken von Foto-Künstlern, die etwa ab 1870 angesichts der drohenden Gewalt gegen jüdische Mitbürger nicht mehr länger in Österreich arbeiten konnten. Die erste Auswanderungswelle fand noch vor dem Zweiten Weltkrieg statt, das Ziel hieß in den meisten Fällen USA. Mit dem Zuschlagen der Nazis wurde eine zweite große Auswanderungswelle ausgelöst. Nicht alle Künstler verließen Europa »über See«, auch Paris oder Großbritannien wurden zum Asylort für viele der Vertriebenen. (Frölich & Kaufmann, Berlin, 07.2007).