Fast dreißig Jahre lang hat der Künstler immer wieder am Alexanderplatz fotografiert. Seine hier vorgestellten, bisher überwiegend unveröffentlichten Fotos bilden den Rahmen für eine kritische Liebeserklärung an einen Platz, dessen Magie sich hinter äußerlicher Tristesse versteckt. Das Fotomaterial wird ergänzt durch literarische Beiträge von Freya Klier, Katja Lange-Müller, Jutta Voigt, Christian Bahr, Horst Bosetzky, Thomas Brussig, Markus Deggerich, Christoph Dieckmann, Jan Eik, Uwe Kolbe, Alexander Osang, Lutz Rathenow, Lars von Törne und Peter Wensierski, die – mal autobiographisch, mal journalistisch, mal fiktional – deutlich machen, welch zentraler Ort des Lebens und der Politik der Alexanderplatz seit Mitte des 20. Jahrhunderts war.