Text dt. - Heinz Held, Photograph und Schriftsteller, war ein intimer Kenner Kölns, seiner Menschen und seiner Geschichte, seiner Bauten und seiner Wirtschaft, seiner Kunst und seines Alltags. Weite Fahrten schärften seinen Blick ganz besonders auch für die eigene Stadt. Sein Archiv wurde 1990 von der Stadt Köln für das Museum Ludwig erworben. Aus dessen reichen Beständen an Vintage Prints hat Dr. Werner Schäfke über zweihundert Aufnahmen ausgewählt. Sie zeigen in der unnachahmlichen Photokunst Heinz Helds die lebendige Atmosphäre Kölns im Alltäglichen und seiner Magie von den Trümmern der Nachkriegszeit bis zum Ende des Wirtschaftswunders. (http://www.dgph.de/presse_news/aktuelle_buecher/aktuelle-b%C3%BCcher-im-dezember-2011).
Text dt. - „Held lebte und arbeitete seit 1947 in Köln. Seine Begeisterung für die Stadt ließ ihn zu einem ihrer intimsten Kenner werden. Die »Magie des Banalen« nannte er, was er mit seinen Bildern suchte und fand. Diese Magie hat nicht das Ziel, das Leben anderer darzustellen, sondern die Wirklichkeit des Betrachters, seine Geheimnisse und Alltäglichkeiten, lebendig werden zu lassen »Überall treffen wir nur auf uns selbst.« Bis in die Mitte der siebziger Jahre reicht die Fülle der Kölner Aufnahmen (die auch für ein Wirtschaftswunder-Deutschland stehen). Heinz Helds Vorhaben, daraus ein Bildband zu komponieren, ist zu seinen Lebzeiten allerdings nie umgesetzt worden. Dieses Buch versucht nun, seinen Vorstellungen nachzuspüren, so wie es sich in seinen Schriften und in seinem Nachlass im Museum Ludwig erkennen lassen.“ (Buchh. Frölich & Kaufmann, Berlin 07.2014)