“In realistischen und nüchternen Fotografien dokumentiert Claudio Hils den Veränderungsprozess, der mit dem Fall der Mauer 1989 im vergangen Jahrzehnt in der ehemaligen DDR möglich wurde. Es ist eine atmosphärisch dichte Reportage über zehn Jahre deutscher Einheit, die Stimmungen wachruft und vermittelt und die gänzlich ohne Worte auskommt.” (Kat. Lindemanns Fotobücher, 1. Nachtrag zu Kat. 25, Stuttgart, Frühjahr 1999). - Nur Kurztitelaufnahme 05.1999.
Im Auftrag der Europäischen Zentralbank entstandene, digital fotografierte Dokumentation über die Entstehung und Einführung des Euro. - Nur Kurztitelaufnahme 07.2002.
Ausstellungskatalog, Belfast, Belfast Exposed Photography, The Exchange Place, 30.04.-06.2004.
Ostfildern-Ruit
Hatje Cantz
2004
120 p.
hc.
ill.
Katalog
3-7757-1391-3; 0-9524217-3-9
[Text at Schaden.com:] Claudio Hils dokumentiert photographisch die Spuren, die Jahre der Gewalt in Belfast hinterlassen haben. Die Erfahrung von Gewalt hat sich tief in das kollektive Bewußtsein der Stadt eingegraben. In jedem Archiv der Stadt, das fotografische Mittel zur objektiven Beweisführung für die Auswirkungen der Gewalt verwendet, finden sich die Spuren des Konflikts.Medizinische Röntgengeräte zeigen den Körper als Ort von Traumata, Polizeifotos geben Tatorte genauestens wieder. Archive_Belfast beobachtet, wie Geschichte geschrieben wird.
Der zufällig 1993 auf einem Dachboden gefundene fotografische Nachlass des Wanderfotografen Friedrich Pöhler ist weit mehr als nur ein Fund alter Fotografien für den nostalgischen Blick. Pöhler war Meister und Künstler in seiner Profession. Er schuf bis heute nachwirkende Bildtraditionen und hielt ambitioniert die Lebensformen eines Dorfes fest.