Text dt. - Andere Ausgaben: Erstausgabe 1978. 2. Aufl., Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag 1978. Erstausgabe Amerikanske Bilder. Kopenhagen, Informations Forlag 1977.
Ausstellungskatalog, Essen, Museum Folkwang, -03.06.2007.
Göttingen
Steidl
2007
ill.
Katalog
Vgl. Ausstellungsrezension von Nadine Barth: Amerika, eine Höllenfahrt. Zu Gast beim Ku-Klux-Klan: Das Folkwang-Museum in Essen zeigt Reisebilder des Fotografen Jacob Holdt. In: Süddeutsche Zeitung, Fr., 16.03.2007, Nr. 63, S. 11 (Feuilleton). - Nur Kurztitelaufnahme 03.2007.
Text engl. - „In den frühen Siebzigern mit nicht mehr als 40 Dollar in der Tasche fasste Jacob Holdt den Entschluss, durch die USA nach Südamerika zu reisen. Die amerikanische Kultur aber schockierte und faszinierte ihn so sehr, dass er fünf Jahre in den Vereinigten Staaten verbrachte. In seinen Briefen beschrieb er die Armut, die ihn umgab, so eindringlich, dass ihm sein Vater eine billige Amateurkamera schickte, um diese Zustände zu dokumentieren. Holdt vagabundierte als Anhalter durch die USA, freundete sich mit den Menschen an, die ihn bei sich aufnahmen und schuf fast nebenbei eines der eindringlichsten Porträts der amerikanischen Unterschicht. Mehr als 350 Häuser sah Holdt auf seiner Reise von innen, die Ghettos der Schwarzen genauso wie Millionärsvillen, Absteigen von Junkies oder Landhäuser, in denen sich geheime Zellen des Ku Klux Klan versammeln.“ (Kat. Frölich und Kaufmann, Berlin 04.2016).