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Ausstellungskatalog, Ulm, Stadthaus Ulm, 23.09.-18.11.2001.
Ostfildern-Ruit
Hatje Cantz
2001
128 S.
geb.
118 Abb., davon 102 farbige
Katalog
3-7757-1118-X
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Text dt., engl.
Marburg
Jonas Verlag
s/w ill.
Zeitschriftenbeitrag
0720-5260
Nur Kurztitelaufnahme 06.2000.
Marburg
Jonas Verlag für Kunst und Kultur
2003
71-96
geb.
135 Abb.
Buchbeitrag
3-89445-324-9
@Amazon
Nebeneintrag.
Marburg
Jonas Verlag
2000
355 S.
geb.
240 Abb.
Buch
978-3-89445-352-7
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Text dt. - „Lee Miller schuf vor dem Zweiten Weltkrieg glamouröse Porträts und Modebilder sowie geheimnisvolle Fotografien, die sie im Umkreis der Surrealisten ausstellte. Nach einer frühen Karriere als Fotomodell führte sie ein schillerndes Leben in Paris, New York, Kairo und London. - In den Kriegsjahren wurde weder von ihr, noch von ihrem Auftraggeber Vogue viel mehr als eine den Utility-Vorschriften angepasste Modeberichterstattung erwartet. Warum sich Lee Miller dennoch, akkreditiert als »War Correspondent«, vielen Strapazen aussetzte, um ab 1944 die US-Infanterie durch Europa zu begleiteten und unzählige Filme, Notizen und Berichte an die britische und US-amerikanische Vogue zu schicken, und warum diese ihre erschütternden Texte und Bilder von Ruinen und Toten sowie Fotografien aus Hitlers und Eva Brauns Wohnungen und dem Konzentrationslager Buchenwald veröffentlichten, ist Thema dieser Arbeit. - Millers Werk und ihre glamouröse Person regten eine lebhafte Mythenbildung an, die hier kritisch untersucht wird. Thematisiert wird die Komplexität der Faktoren, die Lee Millers Fotografien in den Kriegsjahren bestimmten: die künstlerischen Traditionen des Surrealismus, Kriegspropaganda und Zensur sowie die Erwartungen von Vogue. Lee Millers Selbstinszenierungen und die beruflichen Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen im Kriegsjournalismus werden dargestellt. So wird der Mythos von ihrer Singularität entzaubert und ihre künstlerische Eigenständigkeit auch im Vergleich zu den Fotografien von Kolleginnen und Kollegen wie Margaret Bourke-White, Thérèse Bonney, Robert Capa oder George Rodger beschrieben. - Grundlage ist die Analyse der Kontaktabzüge aus Deutschland, der Korrespondenz Lee Millers sowie der Vogue-Ausgaben aus den Kriegsjahren. Der Hauptteil der Arbeit ist den Fotografien aus Deutschland gewidmet und thematisch-motivisch gegliedert (Ruinen, Deutsche, Buchenwald und Dachau, »Hitleriana«). Abschließend steht die Analyse der Präsentation der Bilder in Vogue 1945.“ (Verlagstext).
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