National Institute for Historical Photography and Norwegian Society for the History of Photography in association with European Society for the History of Photography (ESHPh), Oslo Symposium, 15.-28.08.1994.
Text dt., Incl. eng. summary, fr. résumé. - Vergl. Besprechung von Christoph Schaden in Photonews (Hamburg), Nr. 11, 2007, 19. Jg., S. 2-3. - Der Kölner Chargesheimer war ein Künstler und Photograph, der immer wieder zu eng gesteckte Grenzen des Kulturbetriebes überschritt. Der radikale Einzelgänger arbeitete als Bühnenbildner, Theaterregisseur, Schauspieler und Lichtgrafiker, konstruierte kinetische Skulpturen und wurde vor allem mit den von ihm gestalteten Fotobüchern berühmt. Dieser Band gibt ein umfassendes Bild von Leben und Werk des Querdenkers und Bohemiens und betrachtet seine facettenreiche Arbeit im Zusammenhang der Kulturgeschichte nach 1945.
Text dt. Enth. Bibliographie, Biographien. - Zwischen 1918 und 1923 unternahm der österreichische Missionar und Ethnologe Martin Gusinde (1886-1969) vier Reisen zur Inselgruppe Feuerland an der Südspitze Südamerikas. Während seinen Aufenthalten, bei denen er an sonst geheimen Zeremonien der Feuerlandindianer teilnehmen durfte, gewann er tiefe Einblicke in die Kultur der Selk’nam, Yámana und Hal-akwúlup. Mit seinen monumentalen ethnografischen Publikationen und den rund 1000 Photographien, die er mit einer Plattenkamera anfertigte, schrieb Martin Gusinde Anthropologiegeschichte. Die dokumentarischen Bilder sind von hoher künstlerischer Qualität und zeigen die Eingeborenen vor der Kulisse der extrem kargen Landschaft und des rauen Klimas, an das sie ihre Lebensweise angepasst haben. Die Riten und Feste sowie die ritualisierten und formalisierten Posen und Gesten der Feuerlandindianer, deren Völker und Kultur heute fast verschwunden sind, werden in vielen Gruppenaufnahmen und eindrucksvollen Porträts lebendig. (DGPh Intern 05.2015, http://www.dgph.de/presse_news/aktuelle_buecher/aktuelle-buecher-im-mai-2015).).
Text dt. - Die „regionale08“ war eine Neukonzeption der vorhergegangenen Steiermärkischen Landesausstellungen.
Künstlerischer Leiter war Dieter Spath. Das Thema der regionale08 lautete „Diwan - Grenzen und Kongruenzen“.Dies bezog sich auf die Übersetzung des Gedichtbandes „Der Diwan“ des persischen Mystikers Hafis und „Die Geschichte des osmanischen Reiches“ durch Joseph von Hammer-Purgstall, eines aus dieser Region stammenden Diplomaten und Orientalisten. Spielort der „regionale08“ war u.a. das Schloss Hainfeld, das größte Wasserschloss der Steiermark und der Wohnsitz von Hammer-Purgstall. Im Schloss fanden die Ausstellungen „Joseph von Hammer-Purgstall. Grenzgänger zwischen Orient und Okzident“ sowie „Tausend und eine Spur - Ein Schloss, zwei Frauen und mehr als drei Wege in den Orient“, Fotografien und Texte von Christine de Grancy statt.