“Es ist viel über die Schattenseite der amerikanischen Gesellschaft veröffentlicht worden, aber selten ist in einem Fotoband so eindrucksvoll dokumentiert worden, wie sich eben diese Gesellschaft auf ihre Schattenseiten einzustellen beginnt, mit ihnen lebt, eine Art Kultur der Armut, Kriminalität und Drogensucht entwickelt. Erinnerungen an Walker Evans' Aufnahmen werden wach (auch wenn der Titel des Buches an Robert Franks "The Americans" erinnern soll), wenn man die Fotografien von Eugene Richards betrachtet.” (Kat. Lindemanns Fotobücher, 1. Nachtrag zu Kat. 25, Stuttgart, Frühjahr 1999).
Text engl. - „Mit seinen groß angelegten Fotoreportagen gehört der englische Magnum-Fotograf Eugene Richards zu den wichtigsten Vertretern sozialdokumentarischer Fotografie. In diesem umfangreich und erstklassig illustrierten Band werden seine bedeutendsten Arbeiten gezeigt, zugleich berichtet der Fotograf selbst über seine Empfindungen und Erfahrungen als Bürgerrechtler und kritischer Beobachter sozialer Misstände. »Er ist ein Advokat der Armen und Ausgegrenzten, brillant im Visualisieren von Alltagssituationen.« (Fotomagazin).“ (Fröich & Kuafmann, Berlin 022012).