“Im Mai 1923 haben sich in Geraberg/Thüringen 20 Personen zu einer ‘Marxistischen Arbeitswoche’ getroffen. Die Tagung gilt als erstes Theorieseminar des einen Jahr später eröffneten Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main, das eine der bedeutendsten sozialphilosophischen Richtungen dieses Jahrhunderts verkörpers sollte. Aufgrund des Doppelaspekts seiner Existenz: zum einen die bürgerliche Gesellschaft zu kritisieren, zum anderen in ihr fest verankert zu sein, wurde die Frankfurter Schule, auf Lukász zurückgehend, in ihrer Existenzweise gern mit einem ‘Grand Hotel Abgrund’ verglichen” (Klappentext).