Text engl. - Other edition: First edition 2000. - An anthologie of Paris, mostly in revolutionary unrest, but also with a number of scenes taken in expected places like Le Drugstore, Champs Elysees of personalities of the age in night clubs etc. Some anonymous agency material, some images by well known photographers and their agencies. A mixture of photos which reminds of the image needs of the boulevard press.
Text dt. - Other edition: Engl. ed.: Parisian forms. - „Dieser Band versammelt Fotografien Steinerts, die zwischen 1948 und 1956 in Paris entstanden. Darin wird die Entwicklung einer genuinen Bildsprache erkennbar: Der wichtigste Protagonist der »subjektiven Fotografie« suchte intensiv nach Formen jenseits der Abbildung von Realität. Steinerts Blick richtet sich auf Strukturen, Rhythmen und das subtile Spiel von Licht und Schatten. Vor der Kulisse aus Straßenfluchten und Häuserfassaden erzählt er zwar auch vom Paris jener Zeit, doch die Menschen und Fahrzeuge werden zu Bewegungsunschärfen, wirken fremd und flüchtig-ungreifbar. Eine Reihe von Mehrfachbelichtungen und Luminogrammen verdeutlicht, wie sich Steinerts Interesse schließlich ganz auf Verfremdung und Abstraktion verdichtete.“ (Frölich & Kaufmann, 10.2009).
Beautifully illustrated with collotype reproductions of Moï Ver's photographs, photomontages, superimpositions and collages. A scarce title and modernist masterpiece, "Paris" is a visual tour-de-force that relies on cinematic rhythms and sequencing to lyrically evoke the City of Light. Moï Ver''s kinetic, seemingly multi-dimensional photocollages depict fashionably-dressed citizens alongside local laborers set against the background of city streets. Bereft of any text but Léger's brief introduction, its mis-en-scene conveys the exciting texture of sophisticated urban life in the pre-World War II years.
Text engl., fr. - Jahrhundertelang war die Taubenzucht Statussymbol und Privileg, das dem Adel vorbehalten war. Vor der französischen Revolution gab es in Frankreich über 40 000 Taubenhäuser – große freistehende Gebäude, wie Vicki Topaz sie in ihren rätselhaften Schwarzweißfotografien zeigt. Heute existieren nur noch weniger als 1000 »Colombiers«, und es werden von Jahr zu Jahr weniger. Fasziniert von der melancholischen Atmosphäre der ehemals repräsentativen Taubenschläge, spürte die amerikanische Fotografin über mehrere Jahre hinweg die langsam verfallenden Gebäude in der Bretagne und Normandie auf. Über ihren dokumentarischen Charakter hinaus beschwören Topaz’ Fotografien Assoziationen verlorener Welten, Vergänglichkeit und Tod herauf. Dennoch findet sich in einigen immer noch Leben, nisten Tauben auch heute in den vor Jahrhunderten eigens für sie gebauten Häusern. Silent nests wird durch die prägnante Wahl des Bildausschnitts und das subtile Lichtspiel seiner Bildwelten zu einer besonderen ästhetischen Erfahrung. Der Bildband ist die erste fotografische Erkundung dieser speziellen Nische kulturellen Erbes. (Verlagstext).