Nullnummer mit Vermerk „Atropin erscheint vierteljährlich. Nr. 1 erscheint am 1. Dezember 1982“. M.W. nichts weiteres erschienen. Interessantester Beitrag ist ein Interview mit Marianne Breslauer, geführt in Zürich im Juli 1982, anläßlich ihrer Ausstellung im Kunsthaus Zürich. (HCA).
Text engl. - First edition: Prague: Torst? - Tichy, Czech artist and photographer, a shy reclusive anarchist, has secretly photographed females with primitive homemade cameras made from unbelievable materials, producing images of a singular, expresive, ambiguos quality.
Wie sehen Frauen über vierzig heute aus, was denken sie, wie fühlen sie sich und was treibt sie? Sinnlich überraschend, aufregend weiblich. Dieser Bildband feiert eine neue Frauengeneration, indem er intime Einblicke gewährt, tolle Ansichten bietet und außergewöhnliche Momentaufnahmen zeigt. Sie sind selbstbewusst, intelligent, erfolgreich und unabhängig und sie sind stolz auf ihr Alter. Frauen mit Lebenserfahrung strahlen eine ganz eigene Form von Attraktivität aus, die außer Konkurrenz steht zu der makellosen Schönheit ewig junger Magazinschönheiten Die sinnlichen Fotografien der 31 Frauen zeigen die Protagonistinnen in einer Umgebung, die ganz individuell auf ihre Persönlichkeit abgestimmt ist: Privaträume, Office oder in der Natur, alles ist möglich. - Nur Kurztitelaufnahme 07.2007.
55 junge Mädchen posieren für die Kamera von Bettina Rheims. Sie bietet ihnen das erste Publikum. Da stehen nun die Ballerina im Tutu, die Rocksängerin mit Mikrophon. Sie umgeben sich mit Bildern und Süßigkeiten, träumen in schillernden Farben. Doch Alfred de Musset, der in À quoi rèvent les jeunes filles? diese unfassbaren Geschöpfe noch mit Traumgebäuden umwob, würde vorsichtige Zurückhaltung üben. Dann posieren sie vor Projektionen an der Wand, die an Kino denken lassen und die weite Welt in den Raum bringen. Die Mädchen wissen sich auch hier zu behaupten. Und als der Hintergrund der fotografischen Inszenierung ganz weicht, bestehen sie diese Probe ebenfalls mit Bravour. Sie sind sie selbst genug, und ihre schönen Körper nehmen die Umgebung gefangen. Man hat ihnen Weihnachten, »X'Mas«, versprochen, die Erfüllung ihrer kühnsten Träume. Der Moment der Aufnahme bleibt ihnen wie das schönste Fest unvergeßlich, als fast unwirklicher Moment. Der erste Schritt in eine großartige Zukunft. Doch sind sie selbstbewußt genug, um in den Möglichkeiten zu schwelgen. Ihre Imagination nimmt die räumliche Umgebung wie den Betrachter der Fotografien in Beschlag. - Nur Kurztitelaufnahme 07.2007.