Text engl. - „Eine Architekturgeschichte in Bildern. [...] Die Künstlerin Lina Kim und der Photograph Michael Wesely haben über Jahre die historischen Photoarchive in Brasilia gesichert und das historische Bildmaterial, meist Pressephotos, aber auch künstlerische Aufnahmen, aufwendig restauriert. Das Archivbuch enthält chronologisch geordnet über 1400 teils hinreißende Photographie vom Zustand des Gebietes zum Zeitpunt der Entscheidung, Brasilia in die völlig unberührte Naturlandschaft zu bauen, über die ersten Hüttendorfer der Arbeiter die dann Brasilia tatsächlich bauten, über die gigantischste Baustelle der Welt, Autorennen und Flugschauen zur Einweihung der fertiggestellten Stadt, Staaatsbesuche, das sich langsam entwickelnde Leben in der jungen Hauptstadt und immer wieder die Architektur in Perspektiven wie sie auch für Brasilia-Kenner völlig neu sind. Die zwischen 1958 und 1964 entstandenen Photographien sind ein Glücksfall für alle an der Architektur der Moderne Interessierten, gleichzeitig ist das Buch ein künstlerisches Projekt im Bereich der Archivologie und allein als Photographiebuch einzigartig.“ (http://www.buchhandlung-walther-koenig.de/cat/wesely/kim_arquivo_brasilia/pid_170000000001187531.aspx; 11.2012)

Text dt. - Other ed.: Engl. ed. (ISBN 3-7757-3313-7). Fr. ed: Paris: Ed. Hazan. - „Hier treffen zwei aufeinander, die sich verstehen: der Architekt Oscar Niemeyer und der Fotograf Lucien Clergue - beides Erotomanen der Kurve. Lucien Clergue gehört zu den bedeutendsten Fotografen unserer Zeit. Die Themen seiner Bilder - Gaukler, Zigeuner, Kriegsruinen und Gräber, Pflanzen in den Sümpfen der Camargue, Sandspuren, Szenen aus dem Stierkampf - sind Zeugnis seiner südfranzösischen Heimatverbundenheit. Berühmt wurden seine Aktfotografien, deren ästhetische Sinnlichkeit im Spiel von Licht und Wasser Pablo Picasso und Jean Cocteau begeisterten; bis zu ihrem Lebensende blieben sie Clergues Mentoren. Erstmals wird in diesem Buch Clergue als Architekturfotograf mit Bildern der brasilianischen Hauptstadt Brasilia aus den Jahren 1962/63 vorgestellt, die bislang als verschollen galten. Die kühne Schönheit dieser Metropole könnte schöner nicht visualisiert sein!“ (Frölich & Kaufmann, Berlin 02.2013).