Text. dt., engl. - “Ellen Auerbach, 1906 in Karlsruhe geboren, begann ihre künstlerische Karriere als Bildhauerin, bevor sie sich auf Anregung von Walter Peterhans und zusammen mit Grete Stern der Fotografie widmete. Zwischen 1929 und 1965 entstand ihr fotografisches Werk, das hier erstmals umfassend in einem Buch gewürdigt wird. Auerbachs Fotografien zeichnen sich durch Sensibilität und großes Einfühlungsvermögen aus.” (Kat. Lindemann, Stuttgart 1998). - Rechte: Robert Mann Gallery, New York.
Ausstellungskatalog, Essen, Museum Folkwang, 07.02.-28.03.1999; München, Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum, 11.04.-30.05.1999; Paris, Bibliothèque nationale de France, 15.06.-15.08.1999.
Dresden, Amsterdam
Verlag der Kunst
1999
232 S.
kt.
96 Duoton-Photos und einige s/w-Abb.
Katalog
„Zu den erfolgreichsten Fotoateliers im Paris der 40er und 50er Jahre des 19. Jahrhunderts gehörte das der Brüder Bisson. Mit Porträts und Aufnahmen von Gebäuden und Denkmälern erlangten sie öffentliche Beachtung und kommerziellen Erfolg. Ein Höhepunkt ihrer Arbeit war die Besteigung des Montblanc, eine Fotografie-Expedition, die unter damaligen Verhältnissen geradezu spektakulär war. Mit der Standardisierung der Fotografie verloren die Brüder Bisson ihren wirtschaftlichen Erfolg und mußten 1863 Konkurs anmelden.“ (Kat. Lindemanns Fotobücher, 1. Nachtrag zu Kat. 25, Stuttgart, Frühjahr 1999).
“Bereits 1929 eröffneten Grete Stern und Ellen Auerbach in Berlin ein ‘Studio für Reklame und Portraitfotografie’. Zuvor hatten sie durch den Bauhaus-Fotografen Walter Peterhans die Fotografie entdeckt und gemeinsam eine Ausbildung absolviert. 1933 emigrierten die bei den Jüdinnen nach London und Palästina. In den letzten Jahren wurden den zwei faszinierenden Künstlerinnen, die beide über 90 Jahre alt sind, endlich wieder die verdiente Beachtung zuteil.” (Kat. Lindemanns Fotobücher, 1. Nachtrag zu Kat. 25, Stuttgart, Frühjahr 1999). - Nur Kurztitelaufnahme 05.1999.