Text dt. - Können präzise, ästhetische Fotografie und wissenschaftliche Forschung zusammen funktionieren? Es geht! Ein junger Ethnologe begibt sich mit strukturalistischem Handwerkszeug und Kamera ins "Feld" Algerien und entdeckt die Auswirkungen der kolonisatorischen Tätigkeit seiner eigenen "Grand Nation". Der später zur Popstargröße des französichen Intellektualismus avancierte, 2002 verstorbene Soziologe Bourdieu hat Camera Austria sein Archiv mit Fotografien geöffnet mit dem Wunsch, sie in Publikation und Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sein zugleich frühestes und aktuellstes Werk verbindet Bourdieus Arbeit auf bildlicher und textlicher Ebene zu einer exquisiten Darstellung seines Lebenswerkes und seiner selbst. [Text at Schaden.com] - Nur Kurztitelaufnahme 04.2004. - Check entry.
Ausstellungskatalog, Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Deutsches Centrum für Photographie an der Nationalgalerie und der Kunstbibliothek, 25.04.-15.06.2003.
Text engl. - Other edition: Italian ed. La fine della polio. Roma: Contrasto 2003. French ed.: L'eradication de la polio. Une campagne mondiale. Avant-propos de Kofi A. Annan. Trad. de l'anglais par Laurence Baulande. Paris: Seuil 2003 (ISBN 9782020623407). (Contents of fr. ed.: "Nous en avons fait la promesse ", L'action du Rotary International, par Rene Lefort II; Etait une fois.., De Connaught et Charles Merieux a Avenus Pasteur, par Rene Lefort; Une campagne mondiale d’eradication, par Siddharth Dube; La campagne mondiale: photographies de Sebastiao Salgado; Republique democratique du Congo: Les enfants de la riviere, par Mark Dennis; Soudan: A la poursuite du dernier cas, par Chris Zimmerman; Pakistan: Perilleux passages de frontiere, par Katja Schemionek; Somalie: Des lignes dessinees dans le sable, par Christine McNab; Inde : Traquer un virus porte a porte, par Siddharth Dube; Un architecte de la campagne. Entretien avec le docteur Ciro A. de Quadros, par Carole Naggar; Chronologie: Une histoire de la maladie].
Nullnummer mit Vermerk „Atropin erscheint vierteljährlich. Nr. 1 erscheint am 1. Dezember 1982“. M.W. nichts weiteres erschienen. Interessantester Beitrag ist ein Interview mit Marianne Breslauer, geführt in Zürich im Juli 1982, anläßlich ihrer Ausstellung im Kunsthaus Zürich. (HCA).
Text dt. - „Der Naturfotograf Lanting sieht "Leben" als Fortsetzung seiner bisherigen Naturfotobände. Der Band ist eine Hommage an das Leben. Lanting vollzieht mit den gezeigten Aufnahmen die Entwicklung des Lebens auf der Erde nach: von mikroskopisch kleinen Lebensformen über das Wachstum der Organe zu den verschiedenen Lebensräumen der Erde und den Strukturen der Erdoberfläche. Dabei zeigt Lantig auch wie dies alles zusammengehört - der Krebs und die Qualle, der Stein und der Felsen, die Blume und der Regenwald, der Affe und der menschliche Embyo.“ - (n. Buchh. Lindemann Stuttgart 09.2006). - Nur Kurztitelaufnahme 09.2006.
Auer, Anna; Walter, Christine & Wipfler, Esther P.
Text engl. - Im Schuber drei gebundene Bände Serpens - Aranea - Medusa sowie eine Broschüre mit Bilderklärungen. Die Signatur befindet sich im Band Medusa. - „Absolutely monumental and fascinating collection.“ (84 Charing Cross Books, Cambridge, UK).
Text dt. - „Äußerungen extremer Gefühle kennzeichnen Grenzsituationen unseres Alltagslebens. Im Theater und in den visuellen Künsten wurden sie über Jahrhunderte hinweg zu gestischen und mimischen Konventionen menschlicher Leidenschaften geformt. Die Fotografie trat dieses Erbe an. Seit ihrem Entstehen hat sie ältere Pathosformeln der Bühne und der Malerei aufgegriffen, diese verändert und neue Topoi "Fotografischer Leidenschaften" geschaffen. Im 19. Jahrhundert schlug sich die Fotografie dabei entweder auf die Seite der Wissenschaften und produzierte im Dienste der Medizin, Psychologie oder Kriminologie 'objektive' Aufzeichnungen 'grenzüberschreitender' Gefühlsäußerungen. Oder sie schuf für die aufsteigenden bürgerlichen Schichten etwa im Piktorialismus melodramatische Inszenierungen 'wahrer', leidenschaftlicher Gefühle. - Im 20. Jahrhundert experimentierte die Fotografie im Rahmen expressionistischer Kunstströmungen nicht nur vor der Kamera mit der Darstellung extremer Emotionen, sondern nutzte alle ästhetischen und medialen Mittel, um die Leidenschaften auch formal zu steigern. Unter dem Diktum moderner Sachlichkeit begann zugleich die systematische Eliminierung aller Zeichen heftiger Gefühle aus dem fotografischen Menschenbild. Surrealistische oder postmoderne Fotografien verwandelten den Ernst dieses Für und Wider in spielerische Bilder von Leidenschaft und Leidenschaftslosigkeit, mit denen sie zugleich die emotionale Macht des eigenen Mediums reflektierten.
Die Aufsätze des Bandes spüren den motivischen, performativen und ästhetischen Veränderungen in den Fotografien überbordender Gefühle nach und erforschen die Grenzen des Mediums zwischen Exzess und Domestizierung menschlicher Leidenschaften.“ (Verlagstext).
Die Ausstellung Multitasking präsentiert internationale
zeitgenössische künstlerische Positionen, die die zentrale kulturelle
Praxis unserer Zeit – das synchrone Rezipieren und Handeln –
thematisieren. Die Bedeutung des Begriffs Multitasking ist kulturell
nur vage definiert und dennoch zeigt sich, dass Multitasking als
unausweichliche Folge der informatisierten und globalisierten
Kommunikations- und Arbeitswelt allgegenwärtig ist. Die Synchronität
des zeitgenössischen mediengestützten Alltags führt dazu, dass
Multitasking nahezu alle Lebensbereiche durchdringt und insbesondere
Wahrnehmung, Kommunikation und Interaktion beeinflusst.