Text engl./dt./fr. - Katalog, Rupertinum Salzburg 2002. Der von June Newton konzipierte Band würdigt das Spätwerk von Helmut Newton in 75 großformatigen, hochwertigen Abbildungen. Dazu gehören - selbstverständlich - die starken Frauen, die ihn berühmt gemacht haben und die er in selbstbewussten Rollenbildern und provozierenden Aktfotografien abgelichtet hat. Es gibt aber auch einen neuen Newton zu entdecken, der in sensiblen Nachtaufnahmen das Glitzern des Mondes über dem Meer oder den düsteren weiten Horizont der Wüste Nevadas einfängt und aus Landschaftsfotografien Stimmungsbilder macht. Auch hier ist das Moment der Inszenierung, das er für seine Frauenakte benutzt, erkennbar: öde Landstriche, verlassene Landbahnen und ins Nichts laufende Landstraßen muten an wie ein surrealistisches Filmset. (Frölich & Kaufmann).
Text dt. - „Seit Juni 2004 gibt es direkt am Bahnhof Zoo das Museum für Fotografie als ein gemeinsames Projekt der Staatlichen Museen zu Berlin und der Helmut Newton Foundation. Gezeigt werden themenbezogene Überblicksausstellungen und monografische Schauen zu einzelnen Fotografen, beispielsweise zu Helmut Newton. Letzterer ist Anziehungspunkt für ein Publikum aus aller Welt. Der Führer macht bekannt mit den Highlights der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek und dokumentiert zugleich Leben und Werk des innovativen wie provokativen Akt- und Modefotografen Newton.“ (www.amazon.de, 01.2013).
Text dt. - Der Autor erklärt in seiner These den Photographen Helmut Newton zum Philosophen. Er präsentiere die Faszination der Erotik nicht einfach, sondern gebrochen, gedoppelt: in Kleidung und Nacktheit, in Überraschung und Stilisierung, Sex und Ästhetik. Die Brechungen kommen zustande, indem Newton der Faszination immer wieder Stöße versetze, die Seitter Analysen nennt. (Nach Klappentext).