Book# 23081

Berg, Ronald

Die Ikone des Realen. Zur Bestimmung der Photographie im Werk von Talbot, Benjamin und Barthes.

Ort   München
Verlag   Wilhelm Fink Verlag
Jahr   2001
Einband   sc.
Illustration, Ausstattung   29 b&w ill.
Medium   Buch
ISBN / ISSN   3-7705-3553-7
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Text dt. - „Ausgerechnet mit der Photographie schien die Moderne das geeignete Mittel gefunden zu haben, sich des Realen zu vergewissern. Tatsächlich unterhalten die analog-technischen Bilder der Photographie innerhalb der Gattung der Bilder eine besondere Beziehung zum Wirklichen. Sie sind die authentischen Spuren des Lichts in Materie. Dieses einzigartige Verhältnis zu dem, was die Photographie im Bild vorführt, bewirkt einen Glauben auch an die Wahrheit ihrer kodierten Botschaft. Eine solche Auffassung der Photographie steht in der Nähe zu einer Haltung, wie sie prototypisch der Ikone gegenüber eingenommen wird. Auch in der Theoriegeschichte der Photographie ist eine untergründige Tradition präsent, die die Photographie zur "Ikone des Realen" macht. Ob nun William Henry Fox Talbot seine photographische Erfindung als Faktenregistriergerät bestimmt, ob Walter Benjamin Aura und wiedergefundene Vergangenheit im Photo sieht, oder gar wenn Roland Barthes im Photo das Wesen seiner toten Mutter wiedererkennt, immer geht es um den Glauben, man könne im Photo dem unmöglichen Realen im Bild ansichtig werden, vielleicht sogar ihm habhaft werden. So die verblüffende Erkenntnis des Buches über das Leitmedium der Moderne als epistemologischem Objekt.“ (Verlagstext).
78.00 DM. 48.90 €.
Photographie 20. Jahrh. 19. Jahrh. Theorie und Kritik Talbot, William Henry Fox Barthes, Roland Benjamin, Walter 

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