Text dt., engl. - „Der japanische Fotograf Hatakeyama gehört derzeit zu den profiliertesten und gefragtesten Architekturfotografen. Im Jahr 2003 hat er die stillgelegten Anlagen der Zeche Westfalen mit eindrucksvollen, großformatigen Farbfotografien dokumentiert. Nach beinahe 100 Jahren Bergbaugeschichte in Ahlen wurde die Zeche am 30. Juni 2000 aufgelassen. Als Hatakeyama die Anlagen drei Jahre später mit seinen präzisen Aufnahmen festgehalten hat, ging es ihm auch darum, die Geschichtsträchtigkeit dieses Ortes zu erfassen und zu vermitteln, die einst zehntausenden von Bergleuten Arbeit gegeben hatte. Deshalb zeigt er nicht nur die einzelnen, baugeschichtlich durchaus bedeutenden Teile der Anlage, sondern diese auch in ihrer Stellung in der Landschaft. Er wendet sich ebenso den nun verlassenen Innenräumen zu und dokumentiert schließlich die spektakuläre Sprengung und den Abriss der ,Kohlenwäsche’, eines der gewaltigsten Gebäude der Gesamtanlage. Hatakeyamas Fotografien sind nicht nur eindrucksvolle Architekturfotografien, sondern auch kultur- und baugeschichtliche Dokumente.“ (Buchh. Lindemann Stuttgart, 08.2006). - Nur Kurztitelaufnahme 08.2006.