Text engl. - „Der amerikanische Modefotograf Bob Richardson (1928-2005) hatte seine große Zeit in den wilden Sechzigern und Siebzigern. Mit seinen überaus sinnlichen Fotografien hat er den Zeitgeist jener Jahre mindestens genauso gut getroffen wie David Bailey und dennoch ist erst jetzt erstmals ein Buch mit Arbeiten von Bob Richardson erschienen. Einige der erfolgreichsten Fotografen unserer Zeit, u.a. Peter Lindbergh, Steven Meisel und Bruce Weber, bekennen, dass es gerade die Fotografien von Bob Richardson waren, die großen Einfluss auf Sie ausgeübt haben. Richardson arbeitete konsequent in Schwarzweiß und seine Bildstrecken waren meist kurze Geschichten oder Situationen, die aus dem Leben gegriffen schienen. Wenn Richardson in Inneräumen fotografiert hat, dann sollten diese sehr authentisch wirken. So entstanden Modefotografien, die zwar als solche zu erkennen sind, darüber hinaus aber auch das Interesse des Betrachters auf die Models und die Idee oder Geschichte, die hinter dem Bild steckt, lenken. Terry Richardson, der Sohn von Bob Richardson und heute ebenfalls ein erfolgreicher Fotograf, hat diesen Band herausgegeben. Etwa die Hälfte der Abbildungen sind Faksimiles aus "Vogue", für die Richardson überwiegend gearbeitet hat. Der Band wird durch autobiographische Notizen ergänzt und durch die letzten Fotos, die Richardson gemacht hat als er 2005 quer durch die USA gefahren ist - natürlich auf der Route 66.“ (Buchh. Lindemann Stuttgart).