Die französische Schauspielerin Emmanuelle Beart kann mit einem Maß an Sinnlichkeit aufwarten, das nur schwer zu übertreffen sein dürfte. Dies zeigt ein Band mit Aktfotografien, die Sylvie Lancrenon von und mit Emmanuelle Beart gemacht hat. Eine alte Villa in Havanna, es ist der 26. Januar 2008, 12 Uhr, Sylvie Lancrenon trifft Emmanuelle Beart. ,Wir haben nichts vorgesehen. Lediglich eine Stunde, in der ich die Schauspielerin filmen will. An diesem Tag gibt sie mir alles. Sie verschmilzt wie ein Gemälde mit der faszinierenden Kulisse’, sagt Sylvie Lancrenon rückblickend. Das Resultat dieser Stunde ist jetzt auch in einem Buch dokumentiert, in 50 expressiven Aktfotografien, die eine Fülle an Emotionen ausdrücken und gleichzeitig das Prädikat erotisch wirklich verdienen. Emmanuelle Beard selbst äußert sich so über die Session: ,Dies ist mein Körper. Er hat nichts zu verbergen... Und auf einmal wird dieser Körper beredt; er hat Dinge zu sagen... Ich benötige ihn wie eine Sprache, die nicht gelernt hat höflich zu sein. Eine rohe, animalische Sprache. Seinetwegen habe ich diesen Beruf gewählt.’ Bei diesem Projekt passt wirklich alles zusammen, die malerische, aber deutlich vom Verfall gezeichnete Umgebung, die sinnliche Körperlichkeit, die als Kontrapunkt dagegen gesetzt wurde, der ungebändigte Ausdruckswillen der Schauspielerin und die Aufnahmefähigkeit der Fotografin und ihrer Kamera.“ (Buchh. Lindemann Stuttgart, 10.2008). - Nur Kurztitelaufnahme 10.2008.