Book# 37639

Beyer, Friedemann; Koshofer, Gert & Krüger, Michael

UFA in Farbe.

Ort   München
Verlag   Collection Rolf Heyne
Jahr   2010
Illustration, Ausstattung   farbig ill. mit 340 Abb.
Medium   Buch
ISBN / ISSN   978-389910474-5
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Text dt. - „Mit dem Band „UFA in Farbe“ ist erstmals ein umfassendes Werk über die für die Kinotechnik so fruchtbare Epoche und sämtliche deutsche Agfacolor-Spielfilme der Ufa-Zeit von 1936 bis 1945 erschienen. Auf 288 Seiten werden nicht nur die oft bahnbrechenden Entwicklungen der neuen Farbfilmtechnik, ihre wissenschaftlichen Hintergründe und die anfänglichen Schwierigkeiten beim praktischen Einsatz detailliert geschildert, wobei 346 durchgehend farbige Abbildungen das Geschilderte in höchst anschaulicher Weise ergänzen, auch alle damals entstandenen farbigen UFA-Spielfilme von „Frauen sind doch bessere Diplomaten“ bis zum geschichtsklitternden Durchhaltemelodram „Kolberg“ sind in einzelnen Besprechungen aufgeführt. Der Naturwissenschaftler hätte sich vielleicht gewünscht, dass die angewandten Verfahren auch von ihrer chemischen Seite her noch etwas ausführlicher beleuchtet worden wären, doch das präsentierte Bildmaterial, eine wahrlich imposante Auswahl seltener Photos, die von den Autoren in oft jahrzehntelanger Arbeit zusammengetragen wurden, entschädigt voll und ganz für diese kleine Unvollständigkeit. Besonders hervorzuheben ist Gert Koshofers detailgenaue Schilderung des Werdens von Agfacolor im Photo- und Filmbereich, der man anmerkt, dass hier ein intimer Kenner des damaligen Geschehens zu Worte kommt. Aber auch der erste, von Friedemann Beyer verfasste Teil „Künstler oder Cashcows? Filmstars untern Hakenkreuz“ mit den Geschichten über die „Salondamen, Opferfrauen und kessen Fräuleins“ sowie die männlichen Leinwandhelden vom allüberragenden Hans Albers über die „Strahlemänner“ vom Typus eines Johannes Heesters bis zu den lustigen Gesellen wie Heinz Rühmann oder Theo Lingen sind durchaus wissens- und lesenswert. Erweitert wird diese breitgefasste Berichterstattung durch einen Beitrag „Über das Sammeln farbiger Starfotos“ von Michael Krüger, der darüber informiert, unter welchen technischen Bedingungen die Filmphotos der Ufa entstanden und wie sich noch heute alte Programmhefte, Poster oder Aushangphotos aus jener Zeit auftreiben lassen. Alles in allem ein Werk, das nicht nur jedem Kinobegeisterten opulentes Lesevergnügen bereiten dürfte, sondern auch eine umfassende Informationsquelle hinsichtlich der Ufa-Zeit bis 1945, ihrer großen Stars sowie den Pionierleistungen auf dem Gebiet des frühen deutschen Farbenfilms darstellt und damit eine Lücke in der Dokumentation des Filmschaffens jener Tage auf höchst attraktive Weise zu füllen vermag.“ (Auszüge aus der Buchkritik von Ronald Vedrilla, vgl. DGPh intern 01.2011).
58.00 €.
20. Jahrh. Deutschland Film Filgeschichte Firmengeschchte, UFA 

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