Olivar, geboren 1941 in Casablanca, war in Paris als Werbephotograph und Filmregisseur tätig, bevor er sich mit 46 Jahren der Modephotographie widmete. Wagemut und filmische Sensibilität sind Schlüssel zu seinem unverwechselbaren Stil. Diese Auswahl folgt einer Reihe atemberaubender junger Frauen durch die USA und woanders hin. Jede Location – Telefonzelle, Tankstelle etc. – ist ein Boxenstopp auf dem Weg zu großen Dingen. Sogar als Durchreisende drücken diese Schönheiten den Landschaften ihren Stempel auf. Wohin führt sie die Reise? Wer weiß? Aber die steigende Spannung fesselt uns – ganz so wie in einem Hitchcock-Film. Bei aller Kompromisslosigkeit behalten diese Porträts ihre Unschuld. Die klassische amerikanische Phantasie: rastlos, immer voller Hoffnung, vor nichts kapitulierend – forever young. (DGPh Intern Nov. 2011).