Vus de dos, des couples regardent la ville d’Alexandrie, ou lui tournent le dos au contraire. Des couples, partout, assis sur des bancs de la corniche, assis sur les bancs des jardins publics, assis là où ils peuvent. Penchés l’un vers l’autre, un peu ou à peine, ils se regardent, ou regardent la mer ou rien, tournant le dos au monde. Paradoxe apparent : le choix de l’espace public pour trouver une intimité que l’intimité familiale ne permet pas. Instants privés dans un espace qui est public. Des images sensibles et riches de détails, au fil desquelles Brigitte Bauer dévoile la réalité du statut de la femme, de la vie des jeunes en général et des rapports de famille en particulier, et finalement aussi d’une certaine solitude urbaine, à Alexandrie ou ailleurs…(photographie.com : 2007-08-23). - Nur Kurztitelaufnahme 09.2007.
Text dt. - Auch Diss., Univ. Köln unter dem Titel Wiederholung und Differenz. - [Text at Schaden.com:] Ob Medienreflektion, Kommentar zum Geschlechterkampf oder einfach nur ironisch-witzige Parodie. So zahlreich wie heterogen sind seit den postmodernen 80ern die künstlerischen Strategien, mit denen in der Fotografie Klassiker der Kunstgeschichte zitiert werden. Kerstin Stremmels reich illustrierte Dissertation beleuchtet pointiert die wichtigsten Adaptionen von den Gebrüdern Starn bis zu Timm Ulrichs.
Text dt. - Vertrieb Schaden Verlag, Köln. - Vgl. Buchbesprechung in: Photonews (Hamburg), Nr. 10, 2003, S. 17. - „Matthias Leupolds System seiner szenischen Fotografien entwickelte sich Anfang der 80er Jahre in der DDR. Seine Bilderfindungen sorgten dort für Aufsehen, wurden mal in renommierten Publikationen gedruckt, dann wieder wurden seine Ausstellungen zensiert oder abgesagt. Neben der Inszenierung der inneren Bilder reflektiert er in umfangreichen Serien die Bildwelten unserer Kulturgeschichte, transponiert Cranachs Lucretia ins heute, übersetzt historische Aktfotografie in die Gegenwart und stellt die »realistische« Kunst der 50er in der DDR auf die Probe. Matthias Leupolds (Jahrgang 1959) studierte an der HBK Berlin und ist international auf Fotofestivals und Ausstellungen zu sehen.“ (Kat. Frölich & Kaufmannm, Berlin 04.2012).
Text dt., Incl. eng. summary, fr. résumé. - Vergl. Besprechung von Christoph Schaden in Photonews (Hamburg), Nr. 11, 2007, 19. Jg., S. 2-3. - Der Kölner Chargesheimer war ein Künstler und Photograph, der immer wieder zu eng gesteckte Grenzen des Kulturbetriebes überschritt. Der radikale Einzelgänger arbeitete als Bühnenbildner, Theaterregisseur, Schauspieler und Lichtgrafiker, konstruierte kinetische Skulpturen und wurde vor allem mit den von ihm gestalteten Fotobüchern berühmt. Dieser Band gibt ein umfassendes Bild von Leben und Werk des Querdenkers und Bohemiens und betrachtet seine facettenreiche Arbeit im Zusammenhang der Kulturgeschichte nach 1945.
Text engl. - „Der geografische Ort an sich spielt für Reto Camenisch keine Rolle, vielmehr sucht er Orte, die ihn ergreifen und für einen kurzen Moment zu seiner zeitlosen Heimat, seiner Seelenlandschaft werden. «Ich reise, bewege mich von einem Punkt zum andern. Kann dann noch so fremd sein, wenn dieser Ort kommt, dann bin ich eins mit ihm. Heimat für kurze Augenblicke und manchmal etwas länger.» Die Landschaftsmotive hat Camenisch mit einer Grossbildkamera fotografiert; belichtet werden Polaroid-Negativfilme. Diese Bilder haben wunderbare Grauwerte, und durch die «fehlerhafte und ungenaue Entwicklung» entstehen unvorhersehbare Spuren und Kratzer auf dem Print. Dieser formale Kunstgriff, die warmen Grauwerte und die malerische Qualität von Camenischs Bildsprache machen diese Orte zu zeitlosen «porträtierten» Landschaften.“ (Verlagstext).