[Text at Schaden.com:] UEZs Auswahl der jungen deutschen Farbfotografie, seinerzeit im SZ-Magazin von Markus Rasp protegiert, ist eine streitbare Setzung par excellence: Sein Credo: Nan Goldin's Family pictures sind megaout, die Welt will (wieder?) als Ganzes begriffen werden! Wer mitreden will: 68 DM. (kreist auf der DAAD-Umlaufbahn bis 2007 um den Erdball).
“Der Publizist Ulf Erdmann Ziegler versucht fotografische Werke als eine Kombination aus Konzept und Erfahrung zu verstehen. So anal ' ysiert er die Bilder bis an den Ursprung ihrer Theorie, ordnet Werke zueinander und versucht deutlich zu machen, dass der Einfluss der Fotografie in der Kunstwelt zwangsläufig so stark werden musste, wie wir ihn heute kennen.” (Kat. Lindemanns Fotobücher, 1. Nachtrag zu Kat. 25, Stuttgart, Frühjahr 1999). - Nur Kurztitelaufnahme 05.1999.
Text dt. - In Sachsses Text wird die Entstehungsgeschichte von Riebesehls Buch „Situationen und Objekte“ berührt sowie die Geschichte des Verlags Wolfgang Schulz und seiner Zeitschrift „Fotografie“.
Text dt. - Dirk Reinartz schuf radikal-kritische Deutschlandbilder, die Missstände festhalten und zugleich von der Liebe zum eigenen Land erzählen. Der so subtile wie kompromisslose Dokumentarist war Professor für Fotografie an der Kieler Muthesius-Hochschule und wirkte mit seiner unverkennbaren Handschrift stilbildend ? dieses Buch belegt es eindrücklich. Kurz vor seinem plötzlichen Tod im Jahr 2004 begann Dirk Reinartz ein Ausstellungs- und Katalogprojekt mit seinen Studenten zu konzipieren. Christiane Gehner und Matthias Harder haben es im Sinne des befreundeten Fotografen weiterentwickelt und umgesetzt. Zum Teil unveröffentlichte Aufnahmen des Lehrers sind Werkgruppen der Schüler gegenübergestellt. Der Titel »Stille« charakterisiert die behutsame und zurückhaltende Form der Annäherung, die Dirk Reinartz auszeichnete und die er als Arbeitsprinzip seinen Schülern vermittelte.