Stooss, Toni & Zuckriegl, Margit
München
Hirmer Verlag
2014
240 S.
131 Abbildungen und Photos
Buch, Katalog
Text dt. - „Anhand von über 70 Ikonen erzählt der neue, im Hirmer-Verlag, München, erschienene Band die Geschichte der Photographie – passend zum 175jährigen Jubiläum. Von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Emanzipation des Mediums in der zeitgenössischen Kunstszene der 1980er Jahre wird deren Entwicklung nachgezeichnet. Das Buch präsentiert in großformatigen Abbildungen die Highlights der Sammlung ‚Fotografis‘ der Bank Austria und damit gleichzeitig Meilensteine der Photohistorie. - Die Geschichte der Sammlung ist mit drei Personen verbunden: Mit Anna Auer, von 1976 bis 1986 Kuratorin der Sammlung und langjährige Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für die Geschichte der Photographie (ESHPh), dem Photographen Werner H. Mraz und Ivo Stanek, dem Leiter der früheren Österreichischen Landesbank, heute Bank Austria. Mit der Auswahl der Photographien für die Sammlung verfolgten die beiden Photoexperten Anna Auer und Werner H. Mraz vor allem das Ziel, die internationale Geschichte der künstlerischen Photographie in ihren Anfängen sowie ihrer Entwicklung bis in die Zeitgenossenschaft hinein anschaulich zu machen. - Nach der Einführung in das Katalogbuch durch den Herausgeber Toni Stooss, seit 2006 Direktor des Museum der Moderne, Salzburg, das heute die Sammlung ‚Fotografis‘ als Dauerleihgabe beherbergt, informiert Anna Auer in ihrem Beitrag zunächst über die Geschichte der Sammlung seit ihrer Gründung im Jahre 1976. Namhafte Autoren stellen anschließend in sieben Kapiteln deren Schwerpunkte dar. - Simone Förster schreibt zu den frühen Versuchen sowie zur Photographie des 19. Jahrhunderts, Ulrich Pohlmann kommentiert die Geschichte des piktorialistischen Porträts, Vladimir Birgus trägt einen Essay zur Tschechischen Photographie vor dem Zweiten Weltkrieg bei, Uwe M. Schneede leitet in die surrealistischen Bildfindungen ein, während Margit Zuckriegl die Beispiele der Neuen Sachlichkeit in den zeitgenössischen Kontext setzt. Walter Moser nimmt sich der ‚klassischen‘ Photographie in den USA an und Walter Guadagnini berichtet über die zeitgenössische österreichische Photographie bis in die frühen 1980er Jahre. Jedem Aufsatz folgt eine Bildgruppe, in der beispielhaft Werke aus der Sammlung ‚Fotografis‘ präsentiert werden, die jeweils durch kurze Vitae der Künstler ergänzt werden, wobei der Fokus auf weltweit renommierten Ikonen der historischen und internationalen Photographie liegt. Das Katalogbuch ist somit auch ein Standardwerk zur Geschichte der Photographie“. (vZ in DGPh Intern 04.2014).