Bronfen, Elisabeth

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Austellungskatalog, Bielefeld, Kunsthalle Bielefeld, 02.09.-8.11.2001.
Heidelberg
Edition Braus im Wachter Verlag
2001
191 p.
geb.
ill.
Buch, Katalog
3-926318-12-0
@Amazon
Ostfildern
Hatje Cantz Verlag
2008
112 S.
geb.
mit 15 ganzseitigen Farbfotos und mit 60 Abbildungen im Text Abbildungen im Text
Katalog
978-3-7757-2176-9 (dt.); 788-3-7757-2177-6 (engl.)
Text dt. - Other edition: Engl. ed. (ISBN 978-3-7757-2177-6). - Man wird in Andreas Gursky nicht den klassischen Architekturfotografen sehen und doch sind es gerade seine Aufnahmen von Städten, Gebäuden und Innenräumen, die einen ganz charakteristischen Reiz ausüben. In einem neuen Band sind nun 15 ausgewählte Fotografien Gurskys zu sehen und jede der Aufnahmen wird ausführlich erläutert. Man sagt, Menschen würden in Gurskys Fotografien zum Ornament und doch hat jede seiner Architekturaufnahmen einen sozialen Bezug. Selbst in Aufnahmen, in denen keine Menschen zu sehen sind, scheinen sie als die von Architektur betroffenen anwesend zu sein. Gursky nimmt immer einen distanzierten Standpunkt ein, er ist als Fotograf und gestaltender Künstler deutlich außerhalb der Szene und es gibt Fotografien von ihm, z.B. "Los Angeles, 1999", bei denen der Betrachter beinahe schon von außerhalb der Erde auf die nächtliche Stadt zu blicken scheint. Jede Aufnahme dieses Band löst Assoziationen und Überlegungen aus. Diese beziehen sich sowohl auf die Inhalte als auch auf die Ästhetik der Bilder und der gezeigten Architektur. Die ausführlichen Auseinandersetzungen mit den Werken, die jeder Abbildung folgen, sind deshalb äußerst sinnvoll und anregend. Sie stellen die Bezüge zur Kunst-, Architektur- und Geistesgeschichte her, sie zeigen die Stellung des jeweiligen Bildes im Gesamtwerk Gurskys und auch die geschichtlichen und zeitgeschichtlichen Bezüge der einzelnen Aufnahmen werden in die Interpretation einbezogen. Andreas Gursky ist heute - weit über die Fotografie hinaus - einer der bedeutendsten deutschen Künstler. Die Auseinandersetzung der 17 Autoren dieses Bandes mit seinem Werk zeigt auch auf, warum dies so ist. (Buchh. Lindemann Stuttgart, 07.2008). - Vgl. Buchbesprechung unter www.timm-stark.at/fotokritik.htm (Text 33).
Ausstellungskatalog, Bonn, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, 23.03.-08.07.2001; St. Petersburg, Staatliches Russisches Museum, 23.08.-11.11.2001; Hamburg, Kunsthalle, 24.04.-04.08.2002.
Bonn
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
2001
368 S.
sc.
ill.
Katalog
-
Text dt.
München
2008
240 S.
pb.
ca. 150 Farbabb.
Buch
Text dt. - „Seit der Erfindung der Fotografie vor nahezu 170 Jahren haben vor allem Frauen das technische Medium genutzt, um sich in Rollenspielen und Maskeraden zu inszenieren. Neben der experimentellen Lust, das Ich immer wieder neu zu erschaffen, diente die Kamera auch als Möglichkeit, Klischees weiblicher Repräsentation infrage zu stellen. Das Spiel mit dem Ewigweiblichen war und ist darüber hinaus stets eine Auseinandersetzung mit geschlechtlicher Identität, ihrer gesellschaftlichen und politischen Definition sowie deren Überschreitung. Im Fokus der durchgehend farbig bebilderten Publikation stehen zeitgenössische Künstlerinnen wie Cindy Sherman oder Pipilotti Rist, die mithilfe von Fotografie und Videokunst das Bild des Weiblichen untersuchen, es dekonstruieren und neu bestimmen. Zugleich spannt der Band den Bogen ins 19. und frühe 20. Jahrhundert, wo Frauen wie die Comtesse de Castiglione oder die Künstlerinnen Claude Cahun und Florence Henri die Fotografie als Mittel der (Selbst-)Inszenierung und -befragung entdeckt haben. Der Katalog stellt Arbeiten u.a. von Diane Arbus, Claude Cahun, Julia Margaret Cameron, Valie Export, Nan Goldin, Pipilotti Rist und Cindy Sherman vor.“ (Frölich & Kaufmann, 10.2009). - Nur Kurztitelaufnahme 10.2009.
Winterthur/ Göttingen
Fotomuseum Winterthur/ Steidl
2009
320 S.
geb.
200 Abb.
Buch, Katalog
978-3-86521-925-1
@Amazon
Text dt., engl. - Haupteintrag. Die Beiträge zu diesem Katalog wurden in PhotoLit erfaßt/ Contributions to this catalog have been entered into PhotoLit. - „Versehrtheit, Krankheit, Zerfall, Gewalt und Tod, Schmerz, Trauer und Verlust - nach der Erkundung von fotografierter Sexualität und Lust in »Darkside I« wird hier das andere Ende des körperlichen Spektrums ausgeleuchtet: die intime Affinität zwischen Tod und Fotografie. Das Aufnehmen von Toten gehört wie die Kriegsberichterstattung zur Ur-Aufgabe der Fotografie. Bilder vom Grauen, von der dunklen Seite der Welt sind oft schockierend, gleichwohl »best-selling pictures«. Sie provozieren Fragen nach Ausbeutung, Komplizenschaft und Machtverhältnissen - vor und hinter der Kamera sowie im Bild. Oft führt die Fotografie zum Vorwurf einer Ästhetisierung des Elends, einer »Pornographie des Grauens«. Aufklärung wird schnell Verklärung. Und fotografische Aufklärung zum Geschäft. Fotografien von Antoine d'Agata, Hans Danuser, F. Holland Day, Peter Hujar, Sally Mann, Enrique Metinides, Ishiuchi Miyako, Gilles Peress, Sophie Ristelhuber, Andres Serrano, Fazal Sheikh, Cindy Sherman, W. Eugene Smith, Weegee u.v.m.“ (Kat. Frölich & kaufmann, Berlin 2012).
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