Text fr., engl. in back. - Ethnologisch verbrämte Aktaufnahmen afrikanischer Frauen, sog. „Kolonialerotik“, schön präsentiert im Tiefdruck. Der Schambereich ist sorgfältig retuschiert.
Text dt. - „Fremde Bestattungsriten: Im Schutz lebendiger Symbole ins ewige Jenseits. »Denn der Tod ist schlimm«, sagt ein ghanaisches Sprichwort, »aber noch schlimmer ist das Vergessen.« Seit etwa fünfzig Jahren stellt die südghanaische Volksgruppe der Ga kuriose Särge in Form von Früchten, Tieren oder Statussymbolen her, die aus westlicher Sicht so abstrus erscheinen, dass wir uns den ideellen und religiösen Hintergrund nicht wirklich vorstellen können. Und genau hier hakt das außergewöhnliche Buch ein: Die Autorin, Ethnologin und Kunsthistorikerin, geht den Ursprüngen dieser figürlichen Darstellungen in der Kunst und Religion Ghanas nach, untersucht den soziokulturellen Kontext, behandelt die Arbeitsbedingungen und Herstellungsmethoden der Sargschreiner, stellt die wichtigsten Vertreter dieser kreativen Handwerker vor und lässt uns mit ihren lebendigen Schilderungen an mehreren Begräbnissen teilhaben. Weitaus mehr als Kunstobjekte für Galerien und Museen, sind die vergrabenen Schätze der Ga ein in alten Glaubensvorstellungen wurzelnder Bestandteil der ghanaischen Beerdigungsfeierlichkeiten und Bestattungsrituale.“ (Bchh. Frölich & kaufmann, Berlin, 02.2014).
Text engl. - Chronicling the history of attempts to record native American culture by combining skilled artistry with ethnographic detail, this photographic study examines the work of such turn-of-the-century photographers as Edward Curtis, Sumner W. Matteson, and Roland W. Reed. (www.amazon.com/Grand-Endeavors-American-Indian-Photography/dp/1560982977; seen 02.2018).