Text fr. - Incl. biographies. - [Text at Schaden.com:] Fulminanter französischer Wüstenfoliant aus dem gutbetuchten Hause Cartier. Die illustre Herausgeberschaft Depardon, Virilio, Thesiger und Khemir (!) präsentiert den puren Mythos. Die Bildermacher heißen Bill Viola, Balthasar Burkhard, William Eggleston, Lee Friedlander und Pier Paolo Pasolini undundund.
Ausstellungskatalog, Berlin, Museum für Fotografie, Kunstbibliothek, Alte Nationalgalerie, 13.12.2006-25.02.2007; Tübingen, Kunsthalle, 31.03.-10.06.2007.
Ostfildern
Hatje Cantz
2007
160 S.
geb. in OSchU
mit 83 ganzseitigen Farb-Abb.
Buch, Katalog
978-3-7757-1903-2; 3-7757-1903-2
Text dt. - „Über dem Zauber der Fotografien des 19. Jahrhunderts liegt der Geist der Entdeckung. Die Welt wird plötzlich in ihrer Unermesslichkeit, ihren vielfältigen Kulturen und rätselhaften Erscheinungen leidenschaftlich erkundet. Die Bilder der kühnen Fotografen, die sie als Schätze aus fernen Orten mitbringen, lösen Erstaunen und Bewunderung aus. Bald verbinden sich mit dem triumphalen Aufstieg der Fotografie selbst gefundene, ästhetisch künstlerische Kategorien, die das Medium verändern. Dieses metaphorische Erwachen der Fotografie ist auch die Zeit der großen Dichtungen von Charles Baudelaire und Paul Verlaine, Arthur Rimbaud, Stéphane Mallarmé oder William Butler Yeats. Die Fotografie ist jetzt neben den Bildern der Maler und dem dichterischen Wort Teil der geheimnisvollen Schönheit.“ (Versandbuchhandel Frölich & Kaufmmann, 03.2007). - Vgl. Buchbesprechung unter www.timm-stark.at/fotokritik.htm (Text 8).
Text engl. - „Antiquity and Photography" untersucht den Einfluss der Fotografie auf die Archäologie im Zeitraum 1840 - 1880. In dieser Zeit wurde die Archäologie eine eigenständige wissenschaftliche Disziplin, die vom sprunghaften Anstieg der fotografischen Möglichkeiten zu Dokumentationszwecken profitieren konnte. Kulturhistorische und biografische Aufsätze beleuchten unterschiedliche Aspekte dieser Entwicklung und stellen frühe Fotografen vor, wie z.B. Girault de Prangey und James Stillman. Eine interessante Gegenüberstellung auf hohem kulturhistorischen Niveau, angereichert mit beeindruckendem frühen Fotomaterial.“ (Kat. Frölich & Kaufmann, 10.2009).