Griener, Pascal

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I Mandorli, Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, Max-Planck-Institut, hg. von Alessandro Nova und Gerhard Wolf, Bd. 9.
Berlin, München
Deutscher Kunstverlag
2009
Erstausgabe
164 S.
OBr.
Buch
3422068600; 978-3422068605
Text dt., ital., fr., engl. - „Die Beiträge verdeutlichen die Wechselwirkungen zwischen Fotografie und Kunstgeschichte, die sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts parallel zueinander als technisches Medium und als akademische Geisteswissenschaft etablierten und befruchteten.Als 1839 Louis Daguerres revolutionäres Verfahren vorgestellt wurde, galt die Reproduktion von Kunstwerken sofort als vielversprechende Anwendung. Tatsächlich sollte es noch fünfzig Jahre dauern, bis qualitätvolle Abzüge in Serie hergestellt und Bücher fotografisch illustriert werden konnten. Für die Kunstgeschichte war der Fortschritt bahnbrechend: Erst die Möglichkeit, Kunstwerke durch Fotografien miteinander vergleichen zu können, schuf die Grundlage einer modernen und methodisch gefestigtenGeisteswissenschaft. Neben den Fachbibliotheken entstanden nun auch die großen, spezialisierten Fotoarchive. Das neue Medium brachte aber auch neue, bis heute aktuelle Probleme, wie die trügerische Suggestion von Objektivität oder die wechselseitige Überlagerung von Original und Reproduktion. Die im Band versammelten Beiträge beschäftigen sich mit den wissenschaftsgeschichtlichen Aspekten dieser ambivalenten Geschichte, die mit der digitalen Fotografie einen neuen Höhepunkt erreicht hat.“ (Verlagstext).
I Mandorli, Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, Max-Planck-Institut; Bd. 14. Hg. von Alessandro Nova und Gerhard Wolf.
Berlin, München
Deutscher Kunstverlag
2011
368 S.
sc.
ca. 232 schwarzweißen Abb.
Buch
978-3-422-07029-5
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Text engl., fr., ital. - Haupteintrag. - Die in verschiedenen Sprachen verfassten Beiträge veranschaulichen das Verhältnis von Photographie und Kunstgeschichte. Mit der Einführung der neuen Technik um 1850 entstanden Photoarchive, die durch die Auswahl der Aufnahmen von Kunstwerken den Kanon der Kunstgeschichte bestimmten und zugleich die Geschichte der Kunstgeschichte dokumentieren. Nach Einführung der Photographie um 1850 haben Museen, Universitätsseminare, Kunsthistoriker und schließlich eigens gegründete Phototheken systematisch Aufnahmen von Kunstwerken gesammelt. Heute dokumentieren diese zu wissenschaftlichen Zwecken angelegten Photoarchive durch die Auswahl der Objekte den Wandel des jeweils gültigen Kanons. Sie sind das Bildgedächtnis der Kunstgeschichte – und zugleich ein Archiv der Geschichte der Photographie. Hier wird sichtbar, wie eine akademische Disziplin und eine Technologie durch gemeinsame Geschichte auch in ihrer Entwicklung eng miteinander verflochten sind. Die aus zwei Fachtagungen in London und Florenz stammenden Beiträge untersuchen das Phänomen der Kunstreproduktion, die wissenschaftliche Verwendung der Photographie sowie die Institutionalisierung von Photoarchiven. Hauptthemen sind die Materialität des photographischen Objekts sowie das Archiv, das ein unverzichtbarer Ort wissenschaftlichen Arbeitens ist – nicht nur für die Kunstgeschichte. (DGPh Intern Nov. 2011).
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