Études photographiques. Revue semestrielle; 15. Ed. André Gunthert.
Paris
Société française de Photographie
2004
124-134
br.
ill.
Zeitschriftenbeitrag
1270-9050;
2-911961-15-3
Text fr. - On the amateur “trophy” photographs documenting mistreatements of Iraqis by US Army members in Abu Ghraib prison, Bagdad, 2004. - Nebeneintrag.
Text engl. - Nachtwey’s photographs illustrate a TIME issue on poverty, especially an essay by Jeffrey D. Sachs. Nachtwey is mentioned in the editorial as recent recipient of the World Press Photo award, plus an illustration of the winning image as cover for a TIME story on Sudan.
Text engl. - Other edition: Paris, Contrejour 1984. Later edition: Zürich: Scalo 1997. - Scarce. - Photographs made during a five-week period from December 1979 to January 1980, when the American embassy in Tehran was seized. “A book of brilliant photographic nervousness between covers” (Cornell Capa). - Nur Kurztitelaufnahme 04.2005.
„Wir alle haben seinerzeit den Irak-Krieg verfolgt; im Fernsehen, in der Zeitung in Zeitschriften und meist mit gemischten Gefühlen und einer gesunden Portion Skepsis gegenüber der Berichterstattung. Und das sehr zu recht: Denn wie kein Krieg zuvor war der Irak-Krieg von 2003/2004 ein "Bilderkrieg", in dem die Kriegsparteien Bilder als Waffen einsetzten und via Bilder kommunizierten. In seinem neuen Buch untersucht der Historiker und Sozialwissenschaftler Gerhard Paul erstmals und umfassend die visuelle Rüstungsspirale des Irak-Krieges, die in den Hinrichtungs-Videos sowie in den Horrorbildern aus Abu Ghraib und Falludscha gipfelten. Er rekonstruiert die Planung und Inszenierung des Angriffs als sauberen "Blitzkrieg", die symbolische Politik der Besetzung und Unterwerfung sowie die photographischen Ikonen, die der Krieg produzierte. Das Buch zeigt auch, wie den USA die Führung im Bilder-Krieg entglitt und sie schließlich an der Bilderfront unterlagen“. (Lindemanns Buchhandlung, Stuttgart 09.2005).