“Mit ihren Performances knüpft Vanessa Beecroft an die Tradition der nachgestellten Bilder an, die im 18. und 19. Jahrhundert ein beliebter Zeitvertreib waren. Beecrofts Bilder werden allerdings nicht gemalt, sondern auf Video und Chip gespeichert. Die Künstlerin lässt in Museen Models auftreten, die durch Perücken, Make up, einheitliche Dessous entindividualisiert werden und sich nach einer streng vorgegebenen Choreographie in den Räumen und zwischen den Besuchern bewegen.” (Kat. Lindemanns Fotobücher, 1. Nachtrag zu Kat. 25, Stuttgart, Frühjahr 1999). - Nur Kurztitelaufnahme 05.1999.