Tuggener, Jakob (1904-1988)
Erlenbach-Zürich
Rotapfel-Verlag
1943
s. p. [8 S. Text, (96) S. Tiefdruck-Abb.]
OLw., graubeige mit roter Titelprägung, in photographisch illustriertem OSchU
ill. mit 94 Abb. im Tiefdruck, 1 blaues Beiblatt „Tafelverzeichnis“ beiliegend
Buch
Text dt. - Andere Ausgabe: Reprint: Göttingen: Steidl 2011. - „Wenn es auch die Absicht [des Autors] war, das ,Gesicht der Arbeit’ zu malen, das für sich selbst spricht, so werden kurze Hinweise nicht unnütz sein. Bewußt streute der Autor einige leere Blätter ein, gleichsam als Gedankenstriche, die dem Beschauer Pausen gönnen sollen.“ (Einblattduck „Tafelverzeichnis“, das der Erstauflage beigelegt war). - „Selten! Eine vergangene Welt der Arbeit in einfühlsamen Photos im Kupfertiefdruckverfahren wiedergegeben. Eines der wichtigsten Bücher zum Thema Industrie in der Photographie. Jakob Tuggener war einer der grossen schweizer Photographen, der auch als Maler und Filmer ein spannendes Werk vorzuweisen hat.“ (Antiq. Peter Petrej, Zürich, 03.2010). - „Jakob Tuggener (*1904 in Zürich - +1988 in Uster), Schweizer Fotograf; machte eine Lehre als Maschinenzeichner in Zürich. Anfangs der 1930er Jahre studierte er in Berlin Zeichnen und Film. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz arbeitete er als Industriefotograf. 1934 kaufte sich Tuggener eine Leica und fotografierte erstmals beim "Grand Bal russe" in Zürich. 1943 schaffte Tuggener mit seinem Buch "Fabrik", einem fotografischen Essay über die Beziehung zwischen Mensch und Maschine, den Durchbruch zur Avantgarde der Schweizer Fotografie. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden seine Bilder im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt und in den Illustrierten Leica-Fotografie veröffentlicht. 1951 gründete Tuggener mit Werner Bischof, Walter Läubli, Gotthard Schuh und Paul Senn das Kollegium der Schweizerischen Fotografen.“ (Erlesenes Antiq. und Buchhandlung, Wien, 05.2012, vgl. www. bebooks.de).