Kongressbericht, European Society for the History of Photography [ESHPh]; Forum Internationale Photographie (FIP), Reiss-Engelhorn Museum, Mannheim, 12.10.2003.
Text dt. - „Als Robert Häusser im Jahr 1984 den ´Preis der Stadt Nordhorn´ erhielt, war dieser auch mit einem Aufenthalt verbunden. Häusser fotografierte in dieser Zeit in den Moorlandschaften im Emsland und er führte Tagebuch über diese Arbeit. Die besondere Arbeitsweise des Künstlers, dessen Ziel es ist, eine innere Vorstellung vom Bild mit den realen Gegebenheiten so zur Deckung zu bringen, dass daraus eine Fotografie entstehen kann, wird durch die Tagebuchnotizen eindrucksvoll vermittelt. Zu den Fotografien, die damals entstanden sind, gehören auch einige der bekanntesten, geradezu ikonenhaften Aufnahmen Häussers.“ (Buchh. Lindemann, Stuttgart, 11.2012).
Text dt. - „Dank seiner enormen Ausdruckskraft ist Robert Häusser zu einem der wichtigsten, deutschen Fotografen des 20. Jahrhunderts geworden. Ob Menschen, Landschaften, Situationen oder Objekte, Häusser versteht es immer, seine Fotografien in ein Formkonzept einzubinden. Seine Bilder zeigen die Realität und fügen dieser durch ihre starke Bildsprache eine ästhetische Dimension hinzu. Diese grandiose Monographie enthält Fotografien und Sequenzen aus allen Schaffensphasen Häussers und ehrt ein großes Werk.“ (Buchh. Lindemann Stuttgart, 11.2012).
Text dt. - „Robert Häusser ist 1952 aus der DDR geflohen. ,Jahre später, beim Anblick der Mauer, bestürzte mich der Gedanke, ich hätte hinter dieser Mauer weiter leben müssen´, so Robert Häusser, dessen Bilder der Berliner Mauer durch ihre Hell-Dunkel-Dramatik die verheerende Wirkung des Mauerbaus betonen.“ (Buchh. Lindemann, Stuttgart, 11.2012).