Ausstellungskatalog, Berlin, Ethnologisches Museum, 02.09.-07.11.2004; Frankfurt am Main, Museum der Weltkulturen, 15.02.-29.05.2005; Stuttgart, Linden-Museum, 15.06.-28.08.2005; München, Staatliches Museum für Völkerkunde, 13.10.2005-30.01.2006; Leipzig, Museum für Völkerkunde, s. a.; Bremen, Übersee-Museum, s. a.
Text dt. - Im brasilianischen Candomble, dem haitianischen Voudou und der kubanischen Santeria hat sich die kollektive Erinnerung der afro-amerikanischen Bevölkerung an die Geschichte der Versklavung von annähernd 12 Millionen Menschen bis heute erhalten. Der französische Ethnologe und Fotograf Pierre Verger erkannte bereits in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts die identitätsstiftende Bedeutung dieser Alltagsriten. Er hielt sie in exzellenten Bildern fest und revolutionierte dadurch auch die zeitgenössische Ethnologie. Noch heute zeigt sich in den brillianten Fotografien die innere Anteilnahme des Wissenschaftlers, Kosmopoliten und Künstlers am Leben der Menschen, die er porträtierte. Mit Texten von Roger Bastide, Stefan Eisenhofer, Emmanuel Garrigues, Gilberto Gil, Edouard Glissant, Erica Jane de Hohenstein, Angela Lühning, Manfred Metzner, Michael Thoss und Pierre Verger. (http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=177635215&b=1).
Text dt., engl. - Kuratiert von Arno Fischer. - „17 Fotografen, organisiert als Agentur Ostkreuz, fotografierten Deutschland. 17 Fotografen, die jüngsten Anfang 20 und am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn, die ältesten über 60 Jahre alt und international renommiert, vermitteln ein Bild von dem Land, in dem sie leben. Ostkreuz, als durchaus heterogener Zusammenschluss unerschiedlichster Fotografenpersönlichkeiten, steht für eine Fotografie, die mehr sein will, als das »schöne Bild«. Maßgeblich für alle ist eine intelligente Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Wirklichkeit. Form und Inhalt stehen gleichberechtigt nebeneinander. Der Agentur-Alltag bewegt sich vorwiegend im angewandten Bereich, doch arbeiten viele der organisierten Fotografen an eigenen Projekten in der Tradition der Autorenfotografie.“ (Frölich & Kaufmann, Berlin 02.2012).