clichée verre

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Ausstelungskatalog, Berlin, Photo Edition, 07.02.-18.03.2015.
Berlin
Photo Edition Berlin
2015
96 S.
76 Farbabbildungen
Katalog, Buch
978-3-00-048105-5
@Amazon
Text dt., engl. - „Werke der Schweizer Künstlerin Eliška Bartek aus den Jahren 2010 - 2014. Bei den fotografischen Werken handelt es sich um Cliché Verre und Fotogramme. Auf der Suche nach dem „autonomen Bild“, auf der Suche nach Motiven jenseits des Naturvorbildes, begibt sich die Künstlerin Eliska Bartek. In der geistigen Tradition eines Jaromir Funke steht sie, der im Fotogramm eine „fotografische Poesie, die die Form entdeckt“ erkannte. Der österreichische Fotohistoriker Timm Starl hat darauf hingewiesen, dass die Protagonisten des Fotogramms die Technik stets als eine Methode jenseits des Fotografischen beschrieben haben. Starl schreibt: „Das Fotogramm ist die Spur, wogegen die Fotografie bloß auf sie aufmerksam macht.“ Und so ist es auch im Werk der 1950 in Novj Jicin in der Tschechoslowakei geborenen Eliska Bartek, die in Berlin und im Tessin (Schweiz) lebt. - Die Künstlerin legt sich nicht auf ein Medium fest, in den vergangenen Jahren sind immer wieder auch Fotogramme entstanden, die als „Zeugnisse von erratischer Bewegung“ verstanden werden wollen. Stets ist es auch der Zufall, dem hier Möglichkeit gegeben wird, sich zu entfalten. Bartek ist vom Licht fasziniert, das in die fotografische Schicht des Papiers eindringt – das Material tief durchleuchtet. - Lyrisch, poetisch sind diese Bilder, diese geheimnisvollen Silhouetten, die dem Alltag abgerungen werden, doch auf eine andere, ambigue Sphäre hinweisen – jenseits der Realität. Deutlich sind die Spuren, welche die Fotogeschichte in diesem Werk hinterlassen hat. Konstruktivismus, Dadaismus und Surrealismus taugen noch heute als Vorbild, auch Talbots „Photogenic Drawings“ und viele andere Künstler der fotografischen Avantgarde des frühen 20sten Jahrhunderts.“ (Galerietext).
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