Mit der "Generativen Fotografie", die den Fotoprozess auf seine latent vorhandenen Bildinhalte hin untersucht und diese sichtbar macht, hat Gottfried Jäger bereits in den 1960er Jahren eine nachhaltige Avantgardeströmung in der Fotografie geschaffen und damit neue künstlerische Möglichkeiten für Fotografen eröffnet. Die "Generative Fotografie" hat bereits heute ihren festen Platz in der Fotogeschichte. Zum 70. Geburtstag des Künstlers und Fototheoretikers ist jetzt eine exemplarische Werkübersicht mit zahlreichen substantiellen Texten erschienen. Neben Gottfried Jägers Arbeiten und Texten finden sich in diesem Band auch Beiträge namhafter Autoren und Weggefährten des Künstlers. (Buchh. Lindemann Stuttgart 2007). - Nur Kurztitelaufnahme 07.2007.
limitierter Auflage von 300 Expl. mit Originalabzug
96 S.
sc.
ill., plus an original color photograph mounted to interior back cover
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Text dt., engl. - Eine Publikation der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) anlässlich der Vergabe des Kulturpreises 2008 am 27. September 2008 auf der photokina in Köln, an Steven J. Sasson, Rochester, USA. Die von Dr. Christoph Schaden (DGPh) zusammengestellte, 96-seitige und zweisprachige (deutsch/englisch) Broschüre "The Camera of the Future", ist das erste Druckzeugnis, das über den Erfinder der ersten patentierten digitalen Kamera erschienen ist. Die Einleitung bilden die Laudatio und ein Interview mit dem Preisträger, "Drei Fragen an Steven J. Sasson" von Gottfried Jäger (DGPh) sowie Christoph Schadens Text "It needs more work - Erste Gedanken zu einem ersten Bild", der die Frage nach einer ersten digitalen Fotografie stellt. - Den Hauptteil bildet der erstmalige, faksimilierte Abdruck (Reprint) des 40-seitigen "Technical Report", den Steven Sasson bei Eastman Kodak 1977 vorlegte; hier wurde das von Sasson und seinem Team entwickelte "Hand-held Electronic Still Camera and its Playback System" ausführlich beschrieben. Die Publikation schließt ab mit einer Biographie des Kulturpreisträgers. Exklusiv ist der Publikation ein Original-Abzug eingelegt, der vermutlich das erste im Bild dokumentierte "Playback of Picture taken by Electronic Camera of Transparency" zeigt. (Pressemitteilung DGPh).
Text dt. - „Strüwe gehört zu den wichtigen Protagonisten der deutschen Fotokunst des 20. Jahrhunderts. Mit seinen zwischen 1926 und 1959 entstandenen Arbeiten »Formen des Mikrokosmos« betrat er entschieden fotografisches Neuland und weckte international die Aufmerksamkeit der Foto-Avantgarde. Sein Werk, das er 1981 zu einem wesentlichen Teil der Kunsthalle Bielefeld übergab, und hier insbesondere die Werkgruppen der Mikrofotografien, ist in seiner Komplexität ein bis heute ungehobener Schatz. Nachdem sein Schaffen in letzter Zeit national und international verstärkt Beachtung erfahren hat, wird Strüwes Werk in einer umfassenden Retrospektive vorgestellt, die von den frühen Zeichnungen des 18-Jährigen bis zur Malerei des Spätwerks erstmals einen Überblick über sein Gesamtwerk gibt.“ (Kat. Frölich und Kaufmann, Berlin 04.2016).
Aussterllungskatalog, Essen, Museum Folkwang, 02.06.-31.07.2016; Hamburg, Haus der Photographie/ deichtorhallen, 18.11.2016-12.02.2017; München, Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung, 31.05.-10.09.2017.