Text dt. - »Ich glaube wirklich, dass es Dinge gibt, die niemand sähe, wenn ich sie nicht fotografieren würde.« Diane Arbus gehörte zu den größten amerikanischen Fotokünstlern des 20. Jahrhunderts, bis zu ihrem Selbstmord 1971 schuf sie eine neue Ästhetik in der Fotografie. Ihre Porträts von Außenseitern und Freaks setzten Maßstäbe selbst für die Avantgarde. Norman Mailer urteilte 1963 beim Anblick seines Porträts: »Einer Arbus eine Kamera zu geben, ist, als ließe man ein Kind mit einer scharfen Handgranate spielen.« Diane Arbus wurde wie Frida Kahlo und Sylvia Plath zur Ikone einer Künstlerin. Auf den Filmfestspielen in Cannes 2006 wird der Film »Fur« (Pelz) vorgestellt, der das Leben der Diane Arbus auf die Leinwand bringt - mit Nicole Kidman in der Hauptrolle. Der Film basiert auf Patricia Bosworths Biografie. In „Schwarz und Weiß“ sind Gespräche mit der gesamten New Yorker Künstler-Avantgarde eingeflossen. So wird diese Biografie nicht nur zum präzisen, einfühlsamen Porträt, sondern zugleich zu einer spannenden Kulturgeschichte der Kunstfotografie im 20. Jahrhundert. - Nur Kurztitelaufnahme 02.2007.