PhotoLit - data bank on photographic literature

“Gursky’s photographs are occasionally so cool they could save you money on air conditioning” (Vicky Goldberg, in: Visual Arts. The India Habitat Center’s Art Journal; vol. 3, April 2002 - March 2003, p. 99). - [Text at Schaden.com:] In der MOMA feiert der Ikonenmacher derzeit seinen finalen Durchbruch. Auch das Ursprungsland der New Color kann sich Gurskys hypnotischer deutscher Wertarbeit nicht entziehen. Der üppige Katalog enthält übrigens Abbildungen aller neuen Arbeiten, darunter den sagenhaften "Klitschko" aus der Kölnarena. Darüber hinaus bietet Peter Galassis Text "Gurskys World" eine gewiefte Einführung in die deutsche Fotoszene.

Nur Kurztitelaufnahme 04.2004.

Text dt., engl. Photographs by Andreas Gursky. Includes plates of works from January 1994 to December 1997. Designed by Gerard Hadders BLH, Rotterdam. Perhaps the very best and exquisitely printed monograph of Gursky's work. Texts in a 20-page booklet laid in (same dimensions as the book), with 55 additional b/w reference illustrations. The booklet also includes a biography, exhibition history and bibliography. Beautifully printed by Dr. Cantz'sche Druckerei, Ostfildern-Ruit.

Text engl. Incl. exhibition history, bibliography. - „This is one of the best major monographs of Gursky's work. Published on the occasion of the 1998 retrospective exhibition Andreas Gursky: Fotografien 1984 bis heute at the Kunsthalle, Düsseldorf. Andreas Gursky studied under Bernd and Hilla Becher at the Kunstakademie in Düsseldorf. From the publisher: "Born in 1955, Andreas Gursky captures in his large-format colour photographs vast panoramic views: 'complete' townscapes, 'endless' horizons, huge factory buildings, packed rooms -- with people the size of ants. This publication accompanies the first large retrospective of Gursky's photographic masterpieces from the past 15 years." (Antiq. Vincent Borrelli, Bookseller, Albuquerque, NM, 04.2005).

Text. engl. Incl. biographical notes.

Text dt. - Other edition: Engl. ed. (ISBN 978-3-7757-2177-6). - Man wird in Andreas Gursky nicht den klassischen Architekturfotografen sehen und doch sind es gerade seine Aufnahmen von Städten, Gebäuden und Innenräumen, die einen ganz charakteristischen Reiz ausüben. In einem neuen Band sind nun 15 ausgewählte Fotografien Gurskys zu sehen und jede der Aufnahmen wird ausführlich erläutert. Man sagt, Menschen würden in Gurskys Fotografien zum Ornament und doch hat jede seiner Architekturaufnahmen einen sozialen Bezug. Selbst in Aufnahmen, in denen keine Menschen zu sehen sind, scheinen sie als die von Architektur betroffenen anwesend zu sein. Gursky nimmt immer einen distanzierten Standpunkt ein, er ist als Fotograf und gestaltender Künstler deutlich außerhalb der Szene und es gibt Fotografien von ihm, z.B. "Los Angeles, 1999", bei denen der Betrachter beinahe schon von außerhalb der Erde auf die nächtliche Stadt zu blicken scheint. Jede Aufnahme dieses Band löst Assoziationen und Überlegungen aus. Diese beziehen sich sowohl auf die Inhalte als auch auf die Ästhetik der Bilder und der gezeigten Architektur. Die ausführlichen Auseinandersetzungen mit den Werken, die jeder Abbildung folgen, sind deshalb äußerst sinnvoll und anregend. Sie stellen die Bezüge zur Kunst-, Architektur- und Geistesgeschichte her, sie zeigen die Stellung des jeweiligen Bildes im Gesamtwerk Gurskys und auch die geschichtlichen und zeitgeschichtlichen Bezüge der einzelnen Aufnahmen werden in die Interpretation einbezogen. Andreas Gursky ist heute - weit über die Fotografie hinaus - einer der bedeutendsten deutschen Künstler. Die Auseinandersetzung der 17 Autoren dieses Bandes mit seinem Werk zeigt auch auf, warum dies so ist. (Buchh. Lindemann Stuttgart, 07.2008). - Vgl. Buchbesprechung unter www.timm-stark.at/fotokritik.htm (Text 33).

Text dt. - Erstes monographisches Werk Gurskys.

Text engl., dt. - „Der Band konzentriert sich auf die klassischen Kompositionen, die man mit Andreas Gursky verbindet: mit großer Distanz und aus leicht erhöhter Perspektive festgehaltene Aufsichten, die Kamera nach Art der Bechers möglichst zentral vor dem Motiv positioniert. Alle berühmten Gursky-Ikonen werden präsentiert, etwa der 99 Cent Store, die Rennstrecke von Bahrain, die Tokioter und Chicagoer Börse, die Bergwerks-Kaue oder der Boxenstopp, aber auch neueste Bilder wie seine Ocean-Serie (2010) und das Abschlussdefilee einer Show der Modemacher Viktor & Rolf (2011). Diese Fotografien illustrieren in idealer Weise die häufig zitierte Bemerkung des Künstlers, er wolle uns unsere Welt aus der Sicht eines Außerirdischen, eines Alien zeigen. Und so offenbart Andreas Gursky in seinen Werken das Unerhörte, das Maßlose, aber auch das Schöne und Erhabene, immer ausgehend vom Verhältnis von Mensch und Raum.“ (Publisher’s text).

Enthält Biographien. Das Werk wurde in einer graugrün gebundenen Version mit OSchU (Buchhandelsausgabe?) und in einer dunkelgrau gebundenen Version (Katalog?) hergestellt.

Ms.-Liste “Die bedeutendsten Fotobücher im deutschsprachigen Bereich” von Christoph Schaden, 2001. - Auch in älterer Ausgabe erschienen?

Nur Kurztitelaufnahme 10.2006.

Seit langem hat es in Deutschland keine Fotoausstellung mehr gegeben, die so große Beachtung gefunden hat wie die Retrospektive mit Werken von Andreas Gursky im Münchner "Haus der Kunst". Man könnte Andreas Gursky als einen Fotograf von Massenphänomenen bezeichnen, er fotografiert Menschenmassen, Wasser- und Müllmassen, massenhaft Waren oder Wohneinheiten. Daneben sind es drei Aspekte, die Gurskys Werke so charakteristisch und unverwechselbar machen: Der Fotograf (und mit ihm der Betrachter) hat einen distanzierten und unbeteiligten Blick auf die Dinge, was ganz erheblich der Reflexion dient. Die Bildelemente sind ausgewogen über die Fläche verteilt, Spannungen oder Kontraste sind selten. Menschen kommen in den Bildern nicht als Individuen vor, sondern nur als Massen oder Gruppen. Besonders deutlich wird Gurskys Blick auf den Menschen in Arbeiten aus dem Jahr 2007. In "Boxenstopp" werden Formel-I-Mechaniker, von denen jeder in kürzester Zeit nur noch ganz wenige Handgriffe zu bewältigen hat, gezeigt. Gursky zeigt die Masse der Mechaniker, die sich um ihren Rennwagen scharen, so, dass sie wie ein einziger Organismus wirken. Neben den Formel-I-Bildern sind in diesem Band noch viele weitere neue Arbeiten zu finden. Allen ist gemeinsam, dass sie durch ihre gemäldegleiche Anmutung faszinieren. (Buchh. Lindemann Stuttgart, 02.2007). - „Die Bildwelt von Andreas Gursky hat, seit seine Arbeiten zu Beginn der 1990er Jahre einem breiten Publikum bekannt geworden sind, sofort eine starke Faszination ausgeübt, ihn und den Stil seiner Arbeiten schnell berühmt werden lassen. Es ist mitunter der verblüffend einfache Vorgang der Nahsicht der einzelnen Teile und der klassische Betrachterwechsel, der in der Addition der Teile zu einem großen, mächtigen Bildeindruck führt, dem diese Faszination zu verdanken ist. Erstmals wieder seit 1998 kommt es damit wieder zu einer zusammenfassenden Präsentation von Arbeiten Andreas Gurskys in Deutschland. Der Katalog mit eigens vom Künstler ausgewählter und zusammengestellter Bildstrecke ist die erste Publikation seit der großen Einzelausstellung 2001 im Museum of Modern Art in New York.“ (DGPh Intern 2.2007). - Nur Kurztitelaufnahme 03.2007.

Das Katalogbuch wurde in vier unterschiedlichen Ausgaben produziert, die sich jeweils durch das Einbandbild unterscheiden.

Andere Ausgabe: poln. Ausgabe: Fotografia architektury. Przestrzen i obraz. Architekture fotografii. Ausstellungskatalog, Krakow: Bunkier Sztuki 22.07.-13.08.2008.