Photographien von Barbara Schulten. „[...] including pop-up inserts, 1 color fold-out poster, a reader reply card, and tipped-in ephemera [...] A publication that imparts new meaning to Pop Art, and celebrates the German pharmetucial company Madaus.“ (Auct. Swann, sale 2166, lot 224, New York, NY, 12 Dec. 2008). - Der Band enthält folgende Beigaben: 1. Kopf mit aufmontiertem Portrait-Leporello und Ei als Deckel. 2. Pop-up der Firmengebäude (Photo), davor farbig gezeichnete Indianer. 3. Schaf mit grünen Papierstreifen (als Heu) in der aufklappbaren Schnauze. 4. Fliegender Vogel über dem Werksgelände (ausgestanzter Vogel aus Karton mit Metallfeder montiert). 5. Photo von Labormäusen auf ausklappbarem Blatt mit quietschendem Blasebalk/Ziehharmonika im Eck. 6. Montierte Hand mit Schraubenschlüssel. 7. Beigelegter neongelber Plastikhandschuh. 8. Doppelseitiges Pop-up mit Firmenprodukten. 9. Einmontierter zerknitterter Brief. 10. Grünes, einmontiertes Seidenpapier mit Aufdruck. 11. Reprint eines alten farbigen Werbeplakats von Madaus (gefaltet). 12. Ausziehbare slideshow mit Portraitköpfen. 13. Pop-up. Hand einen nackten Hintern bedeckend. Die Beilage: Frau Pastor Madaus. Haussegen! Ein Kochbuch, oder: Wie man wohlschmeckend, gesund und sparsam kocht. (Reprint der Ausgabe Krefeld 1908).
OLw. mit farbiger Prägung und farbig bedrucktem, transparentem Acetat-Umschlag
Farbphotographien
Buch, Firmenschrift
Text dt. - „Photos auf Agfacolor: Hildegard Eich, Hamburg und Bayer-Archiv. Schutzmschlag Acetat-Folie (aus Bayer-Cellit). Gesamtgestaltung Prof. Walter Breker“. Eine großzügig gestaltete Firmenschrift, in der - ungewöhnlich für die Zeit - jeweils nur eine kleinere Farbphotographie auf einer Doppelseite abgebildet ist. Der OSchU ist ebenfalls ungewöhnlich.
Text dt., engl. - Richly illustrated with photographs, drawing, lithographs, incl. an artwork of an ocean liner als color drawing fold-out of ca. 110cm lenght. An interesting mixture of media. A rather early, lavish production in printed form.
Text dt. - „Die photographische Überlieferung des Hauses Krupp ist von einzigartiger Bedeutung. Fast zwei Millionen Aufnahmen sind erhalten, die bis in die Frühzeit der Photographie zurückreichen und von ungewöhnlicher Spannweite sind. Zum ersten Mal stellt dieser Band einen umfassenden Querschnitt der Sammlung vor, der sowohl die Familie Krupp als auch die industrielle Welt der Firma einbezieht. Die photographische Überlieferung des Hauses Krupp ist von einzigartiger Bedeutung. Fast zwei Millionen Aufnahmen sind erhalten, die bis in die Frühzeit der Photographie zurückreichen und von ungewöhnlicher Spannweite sind. Zum ersten Mal stellt dieser Band einen umfassenden Querschnitt der Sammlung vor und richtet damit zugleich einen spezifischen Blick in die Geschichte der Photographie bis in die Gegenwart. Dargestellt werden die Funktionen von Photographie zwischen Selbstdarstellung und Dokumentation, Industrieforschung und Öffentlichkeitsarbeit. Anlässlich des 200-jährigen Gründungsjubiläums der Essener Gussstahlfabrik präsentiert die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in der Villa Hügel, Essen, 2011 erstmals Kostbarkeiten aus der photographischen Sammlung. Zu den Höhepunkten zählen ein acht Meter langes, weltweit beispielloses Panorama der Gussstahlfabrik von 1864, Porträts der großbürgerlichen Familie Krupp und opulent gestaltete Alben mit Photographien aus der ganzen Welt.“ (DGPh Intern Nov. 2011). - Vgl. Buchbesprechung von Kerstin Stremmel in Camera Austria Nr. 116/ 2011, S. 84-85.
Text dt. - Andere Ausgabe: Erstausgabe Erlenbach-Zürich 1943. - Jakob Tuggeners Fabrik, erschienen 1943 in Zürich, gilt als ein Meilenstein in der Geschichte des Fotobuchs. Dieses "Bildepos der Technik" orientiert sich in seiner assoziativen Reihung der Fotografien an der expressionistischen Stummfilm-Ästhetik. Es vermittelt eine skeptische Sicht auf das zerstörerische Potential ungebremsten technischen Fortschritts – in einer Zeit, als die Schweizer Rüstungsindustrie Waffen für den Zweiten Weltkrieg produzierte. Tuggeners kompromisslos subjektive Photographie und seine kritische Haltung passten nicht in seine Zeit. Fabrik wurde damals kein kommerzieller Erfolg. Nun wird der inzwischen gesuchte Klassiker erstmals wiederaufgelegt, als Reprint mit einem aktuellen Nachwort. Tuggener war Photograph, Filmemacher und Maler. Zu den großen Themen seines fotografischen Werks – die Arbeit in der Fabrik, das einfache Landleben und glanzvolle Feste der besseren Gesellschaft – komponierte Tuggener druckfertige Buchmaquetten, doch allein für Fabrik fand sich ein Verleger. Tuggener wurde von Otto Steinert ("subjektive fotografie" 1951/53) sowie – vermittelt durch Robert Frank – von Edward Steichen ("Post-War European Photography" und "Family of Man" 1953/55) ausgestellt. Tuggener hinterließ ein immenses, praktisch unberührtes Lebenswerk: über 60 Buchmaquetten, Tausende von Ausstellungsfotografien und Aquarellen, Ölbildern und über zwanzig Stummfilme. (http://www.dgph.de/presse_news/aktuelle_buecher/aktuelle-b%C3%BCcher-im-januar-2012).
Text dt., engl. - „Philine von Sell, Autorin und Regisseurin im Bereich Werbung und Film, ihre freien, künstlerischen Fotoprojekte zeichnen sich durch Realismus und den Umgang mit aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen aus. In ihrer Fotoserie »Made in Germany« geht es um den Wirtschaftsstandort Deutschland, um das industrielle Herz des Landes: die heutige Produktion und ihre Fertigung. Dazu begab sich die Fotografin in die Werke einer Reihe von führenden deutschen Unternehmen, um an Ort und Stelle und in der täglichen Routine der Fertigungsprozesse nach Motiven zu suchen. Dabei sind keine gewöhnlichen Fotografien von Stätten der Industrieproduktion entstanden, sondern bestechend schöne, eher abstrakte Stilleleben, die vom Betrachter den Einsatz forden, sie zu entschlüsseln - bemerkenswert!“ (Kat. Frölich & Kaufmann, Berlin 02.2012).
Briest, Francis; Leroy, Grégory & Cozon, Alexandra