Sammlungen, Erich Stenger

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1991
S.566 ff.
Fotokopien
Der Photohistoriker und Sammler von Photohistorica Erich Stenger war gleichzeitig ein bedeutender Philatelist.
Göttingen
Steidl
2006
Erste Auflage
325 S.
geb.
durchgeh. Farbabb.
Buch, Katalog
3-86521-295-6; 978-3-86521-295-5
Text dt., engl. - »Tatsachen sind so wunderbar an die Stelle von Vermutungen getreten«, äußerte Gustave Flaubert anlässlich seiner Orientreise 1849/50 mit dem Journalisten und Fotografen Maxime Du Camp. Während ihn die Reisestationen faszinierten, war Du Camp, der seine Karriere aufzubauen gedachte, ständig am Fotografieren. Flaubert, der Schriftsteller und Poet, hasste diese aufwendigen Tätigkeiten seines Reisegefährten und war auf dessen Bildergebnisse nicht angewiesen, denn er war jederzeit fähig, innere Bilder und Imaginationen abzurufen. Die Begeisterung über die Erfindung, die am 19. August 1839 als Verfahren zur Herstellung von Daguerreotypien öffentlich in Paris verkündet wurde, war überwältigend, und weltweit wurde daran gearbeitet, diese Technik praktisch umzusetzen. Die Geschichte der Fotografie ist inzwischen in vielen Facetten bekannt, und ihre Aufarbeitung hat Fortschritte gemacht. Aber die Frage, wann begonnen wurde, die Zeugnisse der Kulturgeschichte des Mediums mit einem gewissen System zu sammeln, ist noch keineswegs endgültig geklärt. Im »Museum Ludwig« ist dank der Sammlungen »L. Fritz Gruber«, »Robert Lebeck« und dem Ankauf des »Agfa Foto-Historamas« national und international eine der bedeutendsten Sammlungen zur Kunst- und Kulturgeschichte der Fotografie entstanden, die sich am europäischen Maßstab messen kann. Die Herausgeber legen eine außerordentlich spannende Übersicht über die bedeutendsten Fotografen des 19. und 20. Jahrhunderts dar und erklären deren Meisterwerke im Kontext der wichtigsten Ereignisse der Kulturgeschichte.
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