Thiriez, Régine

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Documenting the Image; 2.
Amsterdam
OPA (Oversees Publishers Association) , under licence by Gordon and Breach Publishers
1995
415 p.
pb.
ill.
Buch
1068-6894; 2-88124-643-5; 2-88124-642-7
Enthält zahlreiche Einzelbeiträge, die hier nicht aufgelistet sind.
Berlin
Frölich & Kaufmann
2014
224 S.
geb. in ill. OSchU
35 Duotone-Tafeln
Buch
978-3-945330-04-3
@Amazon
Text dt. - „Diese Bilder bringen eine längst vergangene Welt wieder zu Bewusstsein: Die Straßenszenen, Porträts und Stadtansichten aus der Frühzeit der Fotografie lassen den Betrachter in vergangene Zeiten eintauchen und sich in einer Welt wiederfinden, die er so vielleicht noch nicht gesehen hat: Um die Mitte des 19. Jahrhunderts drohte das Riesenreich China aufgrund von Krieg und blutigen Aufständen zu zerfallen. Ein Zeitpunkt, an dem die ersten Ausländer, Reisende, Missionare, Wissenschaftler, meist aus Europa, mit einer Kamera das Land bereisten. Ihre Aufnahmen waren für die Augen der westlichen Welt bestimmt, denn entfernte Teile der Welt waren von Europa aus für die meisten Menschen noch weitgehend unbekannt. Die Aufnahmen transportierten also sowohl die unbekannte Welt in das Bewusstsein der westlichen Länder als sie auch den dort heftig blühenden Exotismus der Zeit bedienten. Seltsame Riten und Rituale wie das Binden der Füße bei den Frauen, das Rauchen von Opium, die fantastischen Pagodenarchitekturen - all dies wollte der der »gesittete« Westmensch zwar wissen, aber sich auch gern davon absetzen. Diese Mischung aus Neugier, Begeisterung und Entsetzen wurde durch eben diese Art Fotografien genährt, sie bedienten sozusagen den damaligen Markt. Es sind hier die Bilder einer bedeutenden Privatsammlung vereint - sie zeigen uns ein seltenes Porträt des Landes China und sind vor allem heute von einem sehr besonderen Reiz - stellen sie doch den Menschen und sein Umfeld in den Mittelpunkt und bringen uns in Aufnahmen von Großstadttreiben und ländlichen Szenen eine unwiederbringliche Epoche nahe - und sprechen ebenso beredt von unserem Umgang mit der Fremde. Darüberhinaus ist diese spektakuläre Sammlung ein wertvolles Zeugnis der Fotografiegeschichte.“ (Frölich & Kaufmann, Berlin, 09.03.2015).
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