Auch in dt. Ausgabe erschienen: Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, 1992. - Enthält Einzelbeiträge, die hier nicht aufgelistet sind. Enthält Biographien. - Nur Kurztitelaufnahme 12.2004.
Karl Hofer gehört zu den führenden Pressefotografen in der Schweiz. Seit vier Jahrzehnten hat bei seiner Arbeit über die Tagesaktualität hinaus immer wieder Bilder geschaffen, die zu Signaturen einer Epoche geworden sind. Hofer entdeckte die Fotografie für sich zu einer Zeit, als es in der Schweiz noch kein Fernsehen gab. Er ist schwarzweiss-Fotograf aus Überzeugung und thematisch ein Allrounder, wie der vorliegende Band eindrucksvoll zeigt. Doch ob er fremde Länder, kulturelle Ereignisse, Sportveranstaltungen, berühmte Persönlichkeiten oder den Alltag in den Städten in aller Welt dokumentierte: Stets steht für ihn die Liebe zum Menschen im Mittelpunkt. Sie zeigt sich auch in diesem Band, der einen weiten Bogen von der Geburt zum Tod schlägt und dabei in alle privaten und öffentlichen Berichte des Menschlichen hinein leuchtet. Die aus Hofers immensem Archiv ausgewählten Aufnahmen werden ergänzt durch eine kleine Geschichte der Pressefotografie sowie einem Einblick in die Dunkelkammer Hofers, der verrät, mit welchen Mitteln er bestimmte Bilder realisiert hat. (Text Frölich & Kaufmann, Berlin).
Text dt., fr., engl. - Other ed.: Originally published on the occasion of the 1992 exhibition Sils, curated by Hans Ulrich-Obrist, at the Nietzsche House, Sils, Switzerland, by Oktagon Verlag in 1992. This new edition includes several minor changes. - From the publisher: " Whenever Gerhard Richter goes to Sils, a small town in the Swiss Alps, he makes photographs, some of which he overpaints and adds to his Atlas. Others he treats as autonomous works, as in those presented in this intimate artist's book. In the overpainted photographs, the levels of reality evident in photography are combined with those that exist in painting. However, the paired concepts prove redundant of both the realism in photographic representation and the abstraction in nonfigurative painting. The photographs reveal a parallel between both forms of painterly practice, evidence of the simultaneous existence of contradictory bodies of work in Richter's oeuvre.
Text dt. - Enthält eine weitgehend unbekannte Bildserie “Landsgemeinde Hundwil, 1949” (Schweizerischer Wahlsonntag?). Der Artikel erschien in Zusammenhang mit der Ausstellung “Robert Frank - Storylines” im Zentrum für Fotografie, Winterthur (03.09.-20.11.2005).
Text dt. - Das Archiv der Gebrüder Wehrli umfasst mehrere Zehntausend Fotos, die Ende des 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts entstanden. Unter grössten Strapazen stiegen die Fotografen ins Hochgebirge und brachten beeindruckende Bilder zurück. Der klassische Wehrli-Look zeichnet sich aus durch satte Schwarz-Weiss-Kontraste bei grosser Liebe zu Schärfe und Genauigkeit. Die Bedeutung der fotografischen Leistung der Brüder Wehrli liegt aber ebenso in der Popularisierung der Gebirgsfotografie und ganz generell der Dokumentation von Landschaften und Siedlungen. Die Ansichtskarten der «Gebr. Wehrli» waren bald überall in der Schweiz erhältlich. Der vorliegende Band zeigt jene Fotografien, die den alpinen Traum ins Bild rücken. Dazu kommen auch die Bilder von den Menschen, die in den Bergen leben, seien es die echten «Bergler» oder die saisonalen Touristen, zu denen die Alpinisten gehören. - Die Gebrüder Bruno Wehrli, 1867–1927, Harry Wehrli, 1869–1906, und Artur Wehrli, 1876–1915, wuchsen in Winterthur und Kilchberg auf. Bruno und Artur liessen sich als Fotografen ausbilden und waren Skisportler und Alpinisten. Mitte der 1890er-Jahre gründeten sie das Fotografengeschäft Gebrüder Wehrli, das ab 1924 unter dem Namen Photoglob-Wehrli-AG firmierte. (Verlagstext).
Text engl. - Andere Ausgabe: Fr. Parallelausgabe: Paysage A. - „Seit Jahren setzt sich Nicolas Faure kritisch mit den Veränderungen der Schweizer Landschaft auseinander. Auch heute noch assoziieren viele mit der Schweiz unberührte Natur und heile Landschaft. Unter dem Titel "Landscape A" (A wie Autobahn) hat Faure einen Band herausgebracht, in dem er eine Schweiz zeigt, die von Verkehrsbauten dominiert wird. In seiner skurril kritischen Studie widmet Faure sich dem Begleitgrün der Fernstraßen, das eine eigenständige Landschaftsform zu werden scheint und immer dann besonders grotesk wirkt, wenn im Hintergrund das Alpenpanorama zu sehen ist.“ (Buchh. Lindemann Stuttgart 03.2006).